EPAA 3Rs Science Prize: Bewerbungen möglich

Freitag, 02 September 2016 08:06

In diesem Jahr vergeben die EPAA-Partner den mit 10.000 Euro dotierten 3R-Forschungspreis für bereits erzielte Forschungsergebnisse oder Projekte im Endstadium mit herausragenden Ergebnissen auf dem Gebiet der 3R (Ersatz und Reduktion von Tierversuchen oder Verfeinerung von Tierversuchen nach Russel & Burch).

Das Webinar behandelt die Standard-Informationsanforderungen für die REACh-Registrierung und schließt folgende Endpunkte ein:

Mit einem neuen Verfahren können Wissenschaftler der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) Industriechemikalien oder Pflanzenschutzmittel auf ihre neurotoxischen Eigenschaften testen. Sie untersuchen dabei Störungen in Nervenzellen (sogenannte Pionierneuronen) von Insektenembryos.

Wissenschaftler vom Helmholtz Zentrum München und der Technischen Universität München haben gemeinsam mit kollgen von der ETH Zürich eine Software entwickelt, die erlaubt, einzelne Zellen über Wochen zu beobachten und gleichzeitig molekulare Eigenschaften zu messen. Sie ist frei verfügbar und wurde nun in ‚Nature Biotechnology‘ vorgestellt.

Anfang Juli dieses Jahres blickten die Leiter verschiedener Doerenkamp-Zbinden-Lehrstühle aus Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz, den USA und Indien zurück zu den Anfängen der Entwicklung von Ersatzverfahren zum Tierversuch.

Wissenschaftler von der School of optometry und der School of Informatics and Computing der Indiana University in Bloomington haben auf der Basis von optometrischen Patientendaten mit Hilfe eines Computerprogramms ein virtuelles Gewebemodell der diabetischen Retinopathie entwickelt.

Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Prof. Rusty Gage vom Labor für genetik des Salk Instituts in La Jolla, Kalifornien, haben mit Hilfe von iPS ein Phänomen untersucht, dass bei 30 Prozent an Autismus leidenden Patienten auftritt. In der frühen Gehirnentwicklung erfolgt ein exzessives Wachstums des Gehirns, das sich aber dann im Laufe der Zeit normalisiert.

Mit Hilfe von Zellkulturen haben Wissenschaftler des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) unter der Leitung von Prof. Rolf Hartmann einen dualen Wirkstoff gefunden, der das Wachstum sowohl des Aids-Erregers als auch des Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) hemmt.

Adipositasforschung auf dem Chip

Donnerstag, 14 Juli 2016 22:46

Ein Freiburger Forscherteam um Prof. Roland Zengerle vom Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) und Prof. Dr. Roland Schüle vom Universitätsklinikum Freiburg züchtet adulte Stammzellen des Fettgewebes auf einem Chip mit dem Ziel, die Weiterentwicklung zu reifen Fettzellen und den Einfluss durch Nährstoffe auf den Reifungsprozess zu untersuchen.

Boston: 7-Organe-Chip vorgestellt

Dienstag, 12 Juli 2016 10:21

Forscher von CN Bio Innovations aus dem englischen Hertfordshire haben einen "Human-on-a-Chip" entwickelt, in den sieben Organe des Menschen in Miniaturausführung integriert sind.