Schwedische Forscher der Chalmers University of Technology und der Universität Göteborg haben eine KI-Methode entwickelt, um auf der Basis der molekülstruktur giftige Chemikalien besser zu identifizieren.

Vom 18. - 20. September findet diesem Jahr wieder der Kongress der European Society for Alternatives to Animal Testing (EUSAAT) an der Universität in Linz statt.

Wie die Technische Universität Berlin berichtet, ist es Wissenschaftler*innen der TU Berlin mit Hilfe von 3D-Biodruck gelungen, ein Modell der Leber aus menschlichen Zellen herzustellen, ohne dabei auf Materialien irgendwelchen tierischen Ursprungs zurückgreifen zu müssen. Bislang wird in der in vitro-Forschung häufig noch auf fötales Kälberserum (FKS) als Nährmedium und Laminine sowie Kollagene von Mäusen zurückgegriffen.

Versuchstier des Jahres 2024: Das Schwein

Mittwoch, 24 April 2024 13:55

Das diesjährige Versuchstier des Jahres ist das Schwein. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte berichtet über die verschiedenen Bereiche, in denen Schweine eingesetzt werden und zeigt Ansätze auf, die den Tierversuch ersetzen oder zumindest reduzieren könnten.

Die Landestierschutzbeauftragten mit Expertise im Bereich Tierversuche und Alternativen haben sich zu einer Arbeitsgruppe zusammengeschlossen, um Eckpunkte zum Abbau von Tierversuchen und zum Umstieg auf tierfreie Forschungstechnologien zu erarbeiten.

Professor Dr. Peter Loskill und Dr. Silke Riegger von der Universität Tübingen erhalten den diesjährigen Ursula M. Händel-Tierschutzpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Der Jury zufolge tragen sie mit der Entwicklung, Anwendung und Verbreitung von Organ-on-Chip-Systemen erheblich dazu bei, Tiermodelle durch geeignete Alternativen zu ersetzen.

Das Wissenschaftlerteam Lydia Kürzinger und Benedikt Pötzl vom Lehrstuhl Endokrinologie und Diabetologie des Universitätsklinikums Würzburg haben  in vitro die Auswirkungen von Bisphenolen auf die Hormonsynthese der Nebenniere untersucht. Sie machten intertessante Entdeckungen.

Jedes Jahr werden vier junge Forscher ausgewählt, die für ihre Leistungen ein Preisgeld von bis zu 30.000 US-Dollar erhalten.

Das Jenaer Biotech-Unternehmen Dynamic42 hat gemeinsam mit ForscherInnen des Hans-Knöll-Instuituts und des Universitätsklinikums Jena ein Darm-on-Chip-Candidiasis-Modell entwickelt, mit dem sich der Infektionsverlauf quantifizieren lässt.

In Zellkulturen, gewonnen von Probandinnen und Probanden hat ein WissenschaftlerInnenteam ermittelt, dass Tabakkonsum tief greifende epigenetische Veränderungen auslöst, von denen angenommen wird, dass sie auf lange Sicht mit einem Krebsrisiko verbunden sind. Dies trifft scheinbar auch auf E-Zigaretten zu, die als Alternative angespriesen werden.

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