Mit dem Ziel, die Umsetzung von neuen Ansätzen als Ersatz zum Tierversuch zu fördern, haben das Center for Alternatives to Animal Testing (CAAT) an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore und CAAT-Europe an der Universität Konstanz ein Trainingskursprogramm aufgelegt.

Auch in diesem Jahr wird das britische Kosmetikunternehmen LUSH mit der Vergabe von 250.000 britische Pfund die Beendigung des Tierverbrauchs in Forschung, Industrie sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung unterstützen.

Ein Computersystem unter dem Namen "BrainScaleS", das sich an biologischen Systemen orientiert, startet am Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg. Das BrainScaleS-System ist im Rahmen des von der Europäischen Kommission geförderten Human Brain Project (HBP) entwickelt worden.

Wissenschaftler vom Institut für biologische Grenzflächen des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) unter der Leitung von Prof. Christoph Niemeyer haben eine Plattform entwickelt, mit der sich grundlegende Aspekte der frühen Stadien der Signaltransduktion in lebenden Zellen untersuchen lassen.

Epilepsie modellieren

Donnerstag, 17 März 2016 10:51

Physiker der Universitäten Bonn und Oldenburg haben eine Software entwickelt, mit der sich Migräneattacken oder epileptische Anfälle simulieren lassen.

Ein Forscherteam am Wyss Institut der Harvard Universität in Boston ist mittlerweile in der Lage, menschliches Gewebe in einer Dicke von mehr als einem Zentimeter zusammen mit kleinen Blutgefäßen aus dem 3D-Drucker herzustellen. Es lebt länger als herkömmlich gezüchtetes Gewebe, sagen die Entwickler.

Adulte Stammzellen im Hochdurchsatz

Dienstag, 15 März 2016 10:46

Ein europäisches Forscherteam ist dabei, mesenchymatische Stammzellen per Roboter in Masse am Fließband fertigen. So soll es möglich werden, zur Behandlung von Arthritis, verschiedenen Krebs- oder Organerkrankungen therapeutische Stammzellen schnell, sauber und in ausreichenden Mengen zur Verfügung zu stellen.

CAAT kartiert gefährliche Chemikalien

Montag, 14 März 2016 16:27

Das europäische REACh-Projekt (REACh= Registration, Evaluation, Authorization and Restriction of Chemicals) hat dazu geführt, dass Unmengen an Informationen über Chemikalien und ihre Eigenschaften gesammelt worden sind. Das Center for Alternatives to Animal Testing (CAAT) an der Johns Hopkins University in Baltimore will nun diese Daten kartieren, um sie zukünftigen Herstellern und Importeuren zugänglich zu machen mit dem Ziel, Tierversuche einsparen zu können.

Ein deutsch-amerikanisches Wissenschaftlerteam hat ein neues Verfahren ermittelt, mit dem Bestandteile der Zellen visualisiert werden können, ohne dass die Zelle zunächst chemisch verändert werden muss.

Ein Team amerikanischer Wissenschaftler von der Florida State university, der Johns Hopkins University und der Emory School of Medicine konnten beobachten, dass das Zika-Virus mit hoher Effizienz direkt neurale Vorläuferzellen des menschlichen Kortex infizieren kann.