Montag, 18 Juli 2016 08:06

Autismusforschung mit Stammzellkulturen Empfehlung

Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Prof. Rusty Gage vom Labor für genetik des Salk Instituts in La Jolla, Kalifornien, haben mit Hilfe von iPS ein Phänomen untersucht, dass bei 30 Prozent an Autismus leidenden Patienten auftritt. In der frühen Gehirnentwicklung erfolgt ein exzessives Wachstums des Gehirns, das sich aber dann im Laufe der Zeit normalisiert.

Mit Hilfe von induzierten pluripotenten Stammzellen, gewonnen aus Hautzellen, entwickelten sie Nervenzellen von Patienten, um neue therapeutische Ansätze zu finden. Die Nervenvorläuferzellen vervielfältigten sich schneller als solche von gesunden Spendern. Dies stützt die Annahme einiger Experten, dass die Gehirnvergrößerung durch eine Störung im Zellteilungsmechanismus verursacht ist. Die Zellen reagierten auch anormal mit weniger Aktionspotenzial. Dies schien sich durch die Zugabe von IGF-1 zu verbessern, ein Stoff, der bekannt dadurch ist, die synaptischen Verbindungen untereinander zu erhöhen.

Quelle:
http://www.salk.edu/news-release/new-neurons-reveal-clues-about-an-individuals-autism/