Dafür haben die Wissenschaftler einen mikrofluidischen Chip entwickelt, der in 128 Kämmerchen jeweils Stammzellkulturen über 3 Wochen kultivieren lässt. Die Zellen werden über Mikrokanälchen mit geringsten Mengen Flüssigkeit versorgt. Inzwischen haben sie mit dieser Methode bereits einen Signalweg unter Beteiligung des sogenannten mTORC1-Proteinkomplex gefunden, der bei der Adipogenese eine wichtige Rolle spielt. Dieser
Signalweg lässt sich durch die Zugabe von Kalorien beeinflussen.
Diese Forschung wollen die Wissenschaftler nun intensivieren und mögliche neue Ansätze zur Behandlung von Adipositas und Diabetes finden.
Originalpublikation:
Xuanye Wu, Nils Schneider, Alina Platen, Indranil Mitra, Matthias Blazek, Roland Zengerle, Roland Schüle, and Matthias Meier (2016): In situ characterization of the mTORC1 during adipogenesis of human adult stem cells on chip. PNAS Early Edition. DOI: 10.1073/pnas.1601207113
Quelle:
https://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2016/pm.2016-07-13.104?set_language=de
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Donnerstag, 14 Juli 2016 22:46
Adipositasforschung auf dem Chip Empfehlung
Ein Freiburger Forscherteam um Prof. Roland Zengerle vom Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) und Prof. Dr. Roland Schüle vom Universitätsklinikum Freiburg züchtet adulte Stammzellen des Fettgewebes auf einem Chip mit dem Ziel, die Weiterentwicklung zu reifen Fettzellen und den Einfluss durch Nährstoffe auf den Reifungsprozess zu untersuchen.
Dr. rer. nat.
Menschen für Tierrechte - Tierversuchsgegner Rheinland-Pfalz e.V.