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Ein Wissenschaftlerteam vom Children´s Hospital in Los Angeles ist es gelungen, in einem künstlich erzeugten humanen Darmabschnitt ohne Ganglien eine vollständige neue Nervenausstattung heranzuzüchten. Die Befunde sind bedeutsam für eine mögliche zukünftige Therapie bei Morbus Hirschsprung.

Ein Forscherteam um Prof. Uwe Sauer und Dr. Nicola Zamboni vom Institut für Molekulare Systembiologie der ETH Zürich haben eine Methode entwickelt, mit der sie nahezu in Echtzeit die Konzentration von Hunderten von Stoffwechselprodukten gleichzeitig bestimmen können.

InSphero erhält Patentzulassung in USA

Sonntag, 04 Oktober 2015 20:09

Für seine Hanging-Dop-Technologie GravityPLUSTM hat das Schweizer Unternehmen InSphero eine Patentzulassung erhalten. In einem System hängerender Tropfen können organähnliche Mikrogewebe erzeugt werden, die dadurch eine dreidimensionale, kugelige Gestalt annehmen.

Das amerikanische NIH (National Institutes of Health) stellt für die nächsten 5 Jahre 13 Mio. Dollar für die Entwicklung stammzellbasierter Technologien und Assays zur Verfügung, um Autismus und andere psychische Erkrankungen zu erforschen.

Vom 20. bis zum 24. September fand zum 19. Male der europäische Kongress für Alternativen zum Tierversuch statt. In den bewährten Räumen der Johannes-Keppler-Universität in Linz stellte eine große Zahl an renommierten Forschern und Forschinnen ihre aktuellen Ergebnisse vor. Der Andrang von Nachwuchsforschern für eine Teilnahme war so groß wie nie zuvor.

Am Freitag gab Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt grünes Licht für das neue Zentrum, das beim Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) angesiedelt ist.

Der diesjährige, 34. Tierschutzforschungspreis des Bundeslandwirtschaftsministeriums geht in diesem Jahr an die Forschergruppe um Prof. Marcel Leist aus Konstanz. Damit wurde der Entwicklung von Ersatzmethoden zum Tierversuch im Bereich der biomedizinischen und Grundlagenforschung zur Untersuchung neurodegenerativer Erkrankungen besondere Aufmerksamkeit verliehen.

Am Goethe BioLab der Goethe-Universität gibt es jetzt ein Schülerlabor. Die Versuche für die Jahrgangsstufen 7-9 finden ohne Tierversuche statt.

PeTA: AOP Award ausgeschrieben

Dienstag, 15 September 2015 17:42

Vor einem Jahr hat die OECD eine Website neu eingeführt, die zu einer Wissensdatenbank zu Adverse Outcome Pathways (AOP) werden soll. Um deren input zu fördern, hat das PeTA International Science Consortium (PISC) der Tierschutzorganisation PeTA gemeinsam mit der amerikanischen Environmental Protection Agency (EPA) ein Preisausschreiben ins Leben gerufen.

Im Rahmen des Horizon 2020-Programms wird das Verbundprojekt HEP-CAR unter Leitung von Prof. Dr. Robert Thimme, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Freiburg für den Zeitraum von vier Jahren finanziell unterstützt.