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Die wichtigsten menschlichen Organe auf einem bankkartengroßen Chip für systemisch-toxikologische Untersuchungen – daran arbeitet die Firma TissUse. Ziel ist es, zukünftig alle Giftigkeitstests ohne Tierversuche durchzuführen.

Der Schweizer Bundesrat hat einen Bericht über Tierversuche in der Schweiz verabschiedet, in dem u.a. aufgezeigt wird, wie die Erforschung von Alternativmethoden gefördert werden kann.

DFG fördert Lab-on-a-Chip-Forschergruppe

Mittwoch, 01 Juli 2015 21:33

Die Leipziger Forschergruppe „Integrierte chemische Mikrolaboratorien“ wird in den nächsten Jahren mit einer Forschungsförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Österreichische Wissenschaftler um Prof. Jürgen Knoblich haben ein humanes Mikrocephalie-Krankheitsmodell in der Petrischale gezüchtet, mit dem sie einer möglichen Entstehung des Krankheitsphänomens einen Schritt näher gekommen sind.

Innerhalb der nächsten zwei Jahre wollen Dr. Benjamin Mayer und Prof. Rainer Muche vom Institut für Epidemiologie und Medizinische Biometrie der Universität Ulm die Anwendbarkeit verschiedener statistischer Verfahren im Hinblick darauf untersuchen, wie die kleinstmögliche Anzahl an Versuchstieren ermittelt werden kann, mit der aussagekräftige Resultate erzielt werden können.

immune2day ist ein neues Verfahren zur Auffindung von Impfstoffen. Die Arbeitsgruppe um Dr. Günter Roth vom Freiburger Zentrum für Biosystemanalyse hat ein Kopiergerät für Biomoleküle entwickelt, mit dem DNA kopiert werden kann. So wollen in kürzester Zeit potenzielle Impfstoffkandidaten gegen Erreger gefunden werden.

Nanopartikeluntersuchung im Hühnerei

Mittwoch, 24 Juni 2015 18:30

Jenaer Wissenschaftler unter der Leitung von Prof. Dr. Dagmar Fischer werden in den nächsten drei Jahren Langzeiteffekte untersuchen, die sich durch die Aufnahme von Nanopartikeln wie z.B. Kontrastmittel auf den Körper ergeben. Dafür setzen sie Zellkulturen und ein Hühnerei-Modell ein.

3D-Tests für Brustkrebsmedikamente

Dienstag, 23 Juni 2015 11:01

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben ein Zellkultur-Testsystem entwickelt, welches es ermöglicht, mit Hilfe von Mini-Brustkrebsgewebe Wirkstoffe zu testen, welche Brustkrebszellen gezielt für Strahlung sensibilisieren können.

WissenschaftlerInnen am IfADo - Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund haben in Kooperation mit Partnern aus ganz Europa eine Methode entwickelt, um hepatozytenähnlichen Zellen mit echten Hepatozyten (Leberzellen) genetisch zu vergleichen.

Das Virtuelle Leber-Netzwerk (VLN) arbeitete von 2010 bis zum März dieses Jahres als interdisziplinärer Zusammenschluss von rund 70 Expertengruppen aus ganz Deutschland. In der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Rolf Gebhardt, Professor für Allgemeine Biochemie an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig, ist im Rahmen der Modellierung komplexer Lebervorgänge ein Stoffwechselsignalweg identifiziert worden, an dem Arzneimittel gegen krankhafte Leberverfettung ansetzen könnten.