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Das Land stellt auch im Jahr 2016 wieder 400.000 Euro für ein Programm zur Erforschung von Alternativen zum Tierversuch zur Verfügung und lobt 25.000 Euro für einen Forschungspreis aus.

Eine Forschergruppe aus der Schweiz hat eine neue Methode entwickelt, mit der bedingt durch Stress modifizierte Chromatin Stellen detektiert werden können.

Auf ARTE: Tierversuche und Ersatzverfahren

Montag, 08 Februar 2016 09:24

Der deutsch-französische Sender ARTE strahlt heute um 17.05 eine Sendung zm Thema "Tierversuche - es geht nicht ohne" aus. Es wird u.a. ein Ersatzverfahren zum LD50-Botulinumtoxintest an Mäusen thematisiert, es geht aber auch um Hauttests, die bereits seit Jahren Tierversuche ablösen können.

Die europäische Validierungsbehörde (EURL ECVAM) führt eine öffentliche Befragung durch. Einzelpersonen und Organisationen sind gebeten, alle möglichen Informationsquellen zu nennen, die für einen Ersatz- die Reduktion von Tierversuchen oder die Verfeinerung von Methoden relevant sein könnten.

Ein Wissenschaftlerinnenteam aus Neuherberg um Prof. Ruth Brack-Werner erforscht die Wirkung von Cistrosenextrakten auf virale HI-, Marburg- und Ebolaviren. Die Ergebnisse sind interessant.

Kryokonservierungsgel mit Doppeleigenschaft

Dienstag, 02 Februar 2016 14:24

Britische Wissenschaftler haben ein Block-Copolymer-Hydrogel entwickelt, das nicht nur einen ausgezeichneten Gefrierschutz für rote Blutkörperchen bietet, sondern gleichzeitig als Matrix für nachfolgende Zellkultivierungen dienen kann.

Forscher vom Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI in Potsdam unter der Leitung von Dr. Claus Duschl haben zusammen mit Partnern von der Hebrew University in Jerusalem einen Mikrobioreaktor entwickelt, in dem Leberzellen über einen Zeitraum von einem Monat kultiviert und beobachtet werden können.

Ein münchener Wissenschaftlerteam hat sich mit dem Einfluss von Kristallbildungen, wie sie z.B. bei Gicht oder Atherosklerose entstehen, auf Nieren- und Bindegewebszellen in der Petrischale beschäftigt. Die Forscher konnten zeigen, dass die Kristalle eine Form der regulierten Nekrose auslösen, die zum Zelluntergang führt.

Forscher des CNRS (französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung), der Universität Aix-Marseille und der staatlichen Krankenhauseinrichtung von Marseille (AP-HM) haben durch MRT-Untersuchungen einen für Autismus typischen speziellen Hirnmarker entdeckt: eine weniger ausgeprägte Falte des Broca-Areals.

Forschern um Dr. Zsuzanna Izsvák vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) und Prof. Laurence D. Hurst vom Department of Biology and Biochemistry der University of Bath ist es gelungen, eine Methode zu finden, mit der „naive“ embryonale Stammzellen in Kulturen des Menschen identifiziert werden können.