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Unter Verwendung von Hirnorganoiden haben Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des Instituts für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (IMBA) in Wien herausgefunden, dass die Ursache einer seltenen Neuroentwicklungsstörung, die Tuberöse Sklerose, ausschließlich in der Biologie des menschlichen Gehirns begründet ist.

Omikron: Einen wunden Punkt gefunden

Dienstag, 25 Januar 2022 14:18

Einem deutsch-britischen Forscherteam gelang es, in menschlichen Zellkulturen zu zeigen, dass Omikron-Viren bei der Hemmung der zelleigenen Immunantwort durch den Botenstoff Interferon weniger wirksam sind als Delta-Viren. Dies könnte bei Patienten zu der beobachteten geringeren Pathogenität der Omikron-Variante beitragen.

Die Stiftung zur Förderung der Krebsforschung an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) fördert Krebsforschungsprojekte mit modernsten Methoden. Unter anderem wird die Entwicklung eines personalisierten in-vitro-Tumormodells unterstützt sowie in Projekten Signalweganalysen, Methoden des maschinellen Lernens sowie Künstliche Intelligenz verwendet..

Forscherinnen und Forscher vom Organo-Lab der Universität Tübingen haben ein immunkompetentes Aderhaut-Modell auf dem Chip entwickelt, das auf menschlichen Zellen basiert. Das Modell ermöglicht die Untersuchung von medikamenteninduzierten Toxizitätsreaktionen am Auge oder entzündlicher Erkrankungen der Aderhaut wie Uveitis und feuchter altersbedingter Makuladegeneration.

Ein internationales Forscherteam unter der Leitung der Universität Cambridge hat in einer Patientenstudie neue Befunde zur Entstehung der Alzheimererkrankung herausgefunden.

Ein Forscherteam unter Leitung des Paul-Ehrlich-Instituts hat die Interaktion zwischen dem Zikavirus und dem antiviral wirkenden Restriktionsfaktor Tetherin untersucht.

Reproduktionskrise in der Krebsforschung

Sonntag, 09 Januar 2022 12:28

Vor acht Jahren wurde das Projekt Reproducibility Project: Cancer Biology begonnen. Ziel war es, die Ergebnisse von Top-Krebslaboratorien zu wiederholen. Das Team hat sich hochrangie Forschungsartikel aus den Jahren 2010 und 2012 vorgenommen und ist nun zu einem ernüchternden Ergebnis gekommen: Die Reproduzierbarkeit der Arbeiten beträgt weniger als 50%.

Deutsche Forscherinnen und Forschen haben bei schwer erkrankten COVID-19-Patientinnen und Patienten eine besonders aktive Form von Immunzellen gefunden. Die sogenannten CD16-positiven T-Zellen wirken verstärkt zellgiftig, unter anderem auf die innere Zellschicht von Blutgefäßen. Dies könnte die schweren Verläufe bei Covid-19 erklären.

Republikanische und demokratische Vertreterinnen und Vertreter haben gemeinsam den sogenannten Humane Cosmetics Act erneut in den Senat eingebracht. Das Gesetz würde die Prüfung kosmetischer Produkte an Tieren beenden und den Verkauf von Produkten, die in Tierversuchen entwickelt wurden, in den gesamten Vereinigten Staaten verbieten.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Würzburger Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben ein Protein der Immunabwehr gefunden, das die Vermehrung von SARS-CoV-2 um das 20-Fache hemmen kann.