Die Stiftung zur Förderung der Erforschung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch (kurz Stiftung set) setzt in diesem Jahr die Förderrunde aus.

Mit Hilfe eines Hirnorganoid-Modells hat ein Forschungsteam vom Department of Biomedical Engineering der Tufts University in Medford, Massachusetts, in Kooperation mit der University in Oxford beobachtet, dass eine Verletzung von Nervenzellen latente Herpes-Viren des Typs 1 reaktivieren kann, was zu einer Produktion und Anhäufung von ß-Amyloid und phosphoryliertem Tauproein führt, welches die synaptische Dysfunktion  und Neurodegeneration fördert.

Ein Forschungsteam vom Unternehmen Hesperos Inc. unter der Leitung von Prof. James Hickman, in Zusammenarbeit mit der University of Central Florida in Orlando hat neuartiges Multiorgan-MPS-Modell entwickelt, um die Wirksamkeit und Off-Target-Toxizität von Naloxon in Kombination mit Opioiden zu untersuchen.  

Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat einen Leitlinienentwurf veröffentlicht, der den Einsatz von Künstlicher Intelligenz für die Sicherheitsbewertung von Arzneimitteln und biologischen Präparaten thematisiert.

Ein Forschungsteam von der Icahn School of Medicine at Mount Sinai, New York und vom Memorial Sloan Kettering Cancer Center, New York hat ein KI-Programm entwickelt, mit dem mithilfe von Routine-Bluttests vorhergesagt werden kann, welche Patienten auf eine bestimmte Immuntherapie ansprechen werden.

Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Jörg Tatzelt aus der Abteilung Biochemie Neurodegenerativer Erkrankungen der Ruhr-Universität Bochum hat mithilfe neuer In-vitro- und Zellkulturmodelle gezeigt, dass ein Lipidanker an der Außenseite der Nervenzellen die Verklumpung des Prionproteins verhindert.

Heidelberg: Aus Blutproben Tumororganoide

Donnerstag, 09 Januar 2025 10:21

Einem Team vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), vom Heidelberger Stammzellinstitut HI-STEM und dem NCT Heidelberg ist es erstmals gelungen, direkt aus Blutproben von Brustkrebspatientinnen stabile Tumor-Organoide zu kultivieren.

Forcheurs-Preis 2025: Aufruf zur Bewerbung

Mittwoch, 08 Januar 2025 14:21

mit dem Forcheurs-Preis zeichnet die Französische Botschaft in Deutschland seit 2017 in Partnerschaft mit der Deutsch-Französischen Hochschule vielversprechende deutsch-französische Wissenschaftskooperationen eines Tandems von Nachwuchsforschenden (unter 45 Jahren) im Bereich der Chemie, der Pharmakologie oder an der Schnittstelle zwischen Chemie und Gesundheit aus. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft von Jean-Marie Lehn, Nobelpreisträger für Chemie.

Forschende des Fraunhofer-Translationszentrums für Regenerative Therapien TLZ-RT am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg haben einen Bioreaktor entwickelt, mit dem eine automatisierte Langzeitkultivierung von humanen induzierten pluripotenten Stammzellen gelingt.

Am 6. Januar 2025 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine neue bio-nationale Förderrichtlinie zusammen mit dem niederländischen Fördermittelgeber ZonMW veröffentlicht. Gefördert wird die Validierung neuer Methoden, um die Anzahl regulatorischer Tierversuche mittel- bis langfristig zu reduzieren.

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