Prof. Loskill hat einen Lehrstuhl für Organ-on-Chip Forschung an der Eberhard Karls Universität Tübingen sowie am Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut (NMI) in Reutlingen. Er ist zudem stellvertretender Vorsitzender der Europäischen Organ-on-Chip-Gesellschaft (EUROoCS). In einer aktuellen Pressemitteilung der DFG wird hervorgehoben, dass die Preisträgerin und der Preisträger nicht durch die Entwicklung neuer Modelle auszeichnen, sondern sich auch u.a. in der Förderung einer breiteren Akzeptanz der neuen tierversuchsfreien Methoden engagieren.

Der Physiker Prof. Loskill und die Chemikerin Dr. Riegger haben u.a. vor kurzem eine Umfrage publiziert, deren Ergebnisse geeignet sind, als Leitfaden für Ausbildungsinitiativen zur Vorbereitung kompetenter und transdisziplinären Forscher:innen zu dienen. Diese sollen in der Lage sein, die erfolgreiche Entwicklung und Anwendung von OoC-Technologien in der akademischen Forschung, in der pharmazeutischen/chemischen/kosmetischen Industrie, in der personalisierten Medizin und bei klinischen Studien auf dem Chip zu gewährleisten.

A. Moruzzi, T. Shroff, S. Keller, P. Loskill, M. Cipriano (2023). Training the Next Generation of Researchers in the Organ-on-Chip Field. Educ. Sci, 2023, 13, 144, https://doi.org/10.3390/educsci13020144

Der Ursula M. Händel-Tierschutzpreis geht auf die Initiative seiner gleichnamigen Stifterin zurück. Der Preis wird alle zwei Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft vergeben. Mit 80.000 Euro ist er der höchst dotierte Forschungspreis dieser Art in Deutschland.

Weitere Informationen:
https://www.dfg.de/de/gefoerderte-projekte/wissenschaftliche-preise/haendel-tierschutzpreis/2024
https://www.organ-on-chip.uni-tuebingen.de/unser-team/peter-loskill/
https://euroocs.eu/
https://www.nmi.de/aktuelles/detail/fachgespraech-im-bundestag-peter-loskill-sprach-ueber-reduktion-von-tierversuchen
https://www.organ-on-chip.uni-tuebingen.de/unser-team/silke-keller/