Der Linzer Kongress für Alternativen zu Tierexperimenten wird traditionell einmal im Jahr an der Johannes-Kepler-Universität in Linz nun schon zum 17. Mal veranstaltet. Ausgerichtet wird der Kongress von der EUSAAT (European Society for Alternatives to Animal Testing), für die es gleichzeitig die 14. Kongressveranstaltung war. Auch hatte die European Teratology Society (ETS) am ersten Abend hier ein Meeting.

Einem Bericht des Hamburger Abendblattes zufolge hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ein Defizit bei der Suche nach Alternativmethoden eingeräumt. Den Angaben des Vorsitzende der DFG-Senatskommission, Prof. Gerald Heldmaier, zufolge wird überlegt, diese Lücke durch die Einrichtung von Stiftungsprofessuren zu schließen.

Sascha Meyer dos Santos, Andreas Daus sowie die beiden Wissenschaftler Wolfgang Kleinekofort und Friedemann Völklein werden für Ihre Leistungen auf dem Gebiet der Entrwicklung von Tierversuchsersatzmethoden geehrt.

80 Prozent des Erbguts, die man lange Zeit für funktionslosen DNA-Müll gehalten hatte, wirken scheinbar aktiv an Körperfunktionen mit. Sie enthalten Millionen molekularer Schalter, die die Gene nach Bedarf an und abschalten können.

Ein internationales Forscherteam um Mehmet Hanay vom California Institute of Technology in Pasadena hat erstmals eine mechanische Waage entwickelt, mit der sie sogar einzelne Moleküle wie Eiweisse oder Viren wiegen können.

Am iGEM nehmen in diesem Jahr elf studentische Teams aus Deutschland teil, unter ihnen ein Team der Uni Potsdam, das Hamsterzellen als Antikörperfabrik nutzen will und ein Tübinger Team, das Hefezellen für Hormone im Wasser empfindlich machen will.

Saarbrücken: Epigenom-Programm startet

Dienstag, 28 August 2012 07:20

Am 1. September starten 21 deutsche Forschergruppen mit dem DEEP-Epigenom-Programm. Ziel ist es, 70 Epigenome menschlicher Zelltypen zu entschlüsseln.

USA: Reproducibility Initiative

Sonntag, 19 August 2012 07:20

Einem Bericht des Spiegel zufolge bietet das US-Unternehmen Science Exchange Forschern die Möglichkeit, ihre Arbeiten von unabhängigen Forschungseinrichtungen überprüfen zu lassen - die Tests sollen am Ende zu einem Gütesiegel werden.

Zwei neue Dokumente, welche tierfreie Alternativmethoden in der Grundlagenforschung zum akuten progressiven Lungenversagen (Atemnotsyndrom, Schocklunge) portraitieren, sind neu in der Datenbank AnimAlt-ZEBET des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) verfügbar. Die beiden vorgestellten Techniken nutzen humane Primärzellen bzw. humanes Gewebe, und sind daher auch unter translationalen Gesichtspunkten (Übersetzung in die Klinik) den Tiermodellen vorzuziehen.

Across Barriers ist Mitveranstalter des 14. Jährlichen Kongresses der EUSAAT (European Society for Alternatives to Animal Testing), der im Rahmen des 17. Europäischen Kongresses über Alternativen zu Tierversuchen vom 5. bis zum 8. September in Linz stattfindet.