Zum 15. Mal schreibt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den „Communicator-Preis - Wissenschaftspreis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft“ aus. Dieser persönliche Preis ist mit 50 000 Euro dotiert und wird an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben, die in herausragender Weise ihre wissenschaftlichen Ergebnisse und die ihres Faches in die Medien und in die breite Öffentlichkeit außerhalb der Wissenschaft vermitteln.
Das Julius Wolff Institut der Charité – Universitätsmedizin Berlin und das Wyss Institute for Biologically Inspired Engineering der Harvard University in den USA haben in einem jetzt unterzeichneten Kooperationsvertrag vereinbart, künftig enger zusammenzuarbeiten.
Menschliche Organe in Miniaturgröße haben Forscher des Wake Forest Institute for Regenerative Medicine unter der Leitung von Antony Atla mit einem modifizierten 3D-Drucker hergestellt. Sie werden jetzt für Tests an neuen Impfstoffen eingesetzt.
Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) hat eine neue Methode mit menschlichen Krebszellen entwickelt, mit denen die Hirnzellentwicklung eines Fötus simuliert werden. Durch Zugabe toxischer Substanzen lässt sich so dessen schädigendes Potenzial auf die Hirnentwicklung untersuchen.
Vom 9. bis zum 31. Oktober findet in der griechischen Hauptstadt Athen ein sbv-Symposium (sbv steht für systems biology verification) statt, das das Verständnis der Begrenzungen der Übertragbarkeit von Forschungsergebnissen an Nagetieren auf den Menschen zum Thema hat.
Der European Congress for Alternatives to Animal Testing fand nun schon zum 18. Male statt. Man kann also sagen, dass er auf eine fast 20jährige erfolgreiche Geschichte zurückblicken kann.
Das von acht EU-Mitgliedsstaaten mit rund 4,7 Millionen geförderte Forschungsprojekt unter der Bezeichnung COURAGE-PD unter Tübinger Leitung will klären, welche Gene und Umweltfaktoren für die Entstehung von Schüttellähmung (Parkinson) verantwortlich sind. Dabei werden umfangreiche Genom-Analysen mit epidemiologischen Daten und Ergebnisse aus dem Einsatz von Stammzellen, die aus Patienteneigenen Zellen gewonnen werden, kombiniert.
Die Humane Society International bietet derzeit Zuschüsse für die Erstellung, Veröffentlichung und Verbreitung dreier Reviews an, die sich kritisch mit der Verwendung von Tiermodellen in der Krankheitsforschung auseinandersetzt.
Ein Forscherteam um den Biophysiker Prof. Thomas Franke vom Lehrstuhl für Experimentalphysik I der Universität Augsburg haben eine neue Methode zur Zellsortierung vorgestellt, die ohne vorherige Markierung einer Zellfraktion auskommt.
Wie sich die Schädigung der Nervenzellen im Gehirn bei der fortschreitenden Entwicklung der Amyothrophen Lateralsklerose (ALS) ausbreitet, haben Forscher aus Ulm und Philadelphia anhand von Patientenmaterial untersucht. Dabei gelang es ihnen, den Krankheitsverlauf in Stadien zu klassifizieren.