Neben nationalen wissenschaftlichen Einrichtungen sind auch Softwaregiganten wie Microsoft und Google involviert. Es ist von einem Fördervolumen von rund drei Milliarden Dollar die Rede.

Das Projekt ist keine Konkurrenz zu dem kürzlich genehmigten europäischen Human Brain Project, das mit einem Fördervolumen von rund einer Milliarde Euro einen anderen Ansatz hat: Hier soll das menschliche Gehirn nicht kartiert, sondern deren Funktion simuliert werden. Jedoch haben beide Projekte letzlich das Ziel, menschliche Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson zu verstehen und u.a. die Grundlagen für spätere Medikamentenentwicklungen zu liefern.

Nichts desto trotz brauchen beide Projektgiganten Rechnerkapazitäten, die das bislang Dagewesene bei weitem übersteigen können müssen. Die Simulation des europäischen Projekts schließlich soll auf Europas schnellstem Supercomputer im Forschungszentrum Jülich erfolgen. Und dort wurde vor kurzem Europas schnellster Computer eingeweiht, "Juqueen" schafft fast sechs Billiarden Rechenschritte pro Sekunde. Die Anlage ist damit 100.000 Mal schneller als ein moderner PC.

Quellen:
http://www.spiegel.de/
http://www.spiegel.de/
http://www.biotechnologie.de/