Negative Ergebnisse, so die Gründerin, sind keine Fehler, sondern einfach Ergebnisse, die der Wissenschaftler nicht erwartet hat. Derzeit ist es noch immer schwierig, negative Ergebnisse in der Wissenschaft zu veröffentlichen. Aber, so die Gründerin, sämtliche Wahrheiten sollten dem Leser mitgeteilt werden. Die Erkenntnisse bringen die Ideen des Lesers näher an die Wirklichkeit heran. Jedes negative aber auch positive Ergebnis bringt den Leser der Wahrheit näher.
Diese Ideen, Daten und Experimenten mit negativen Resultaten, die die Arbeitshypothesen nicht bestätigen konnten, will das neue Journal der Öffentlichkeit zugänglich machen. Das neue Journal JNegRes möchte ein Gleichgewicht herstellen zwischen der publizierten Wissenschaft und sämtlichen wissenschaftlichen Entdeckungen.

Seit längerem besteht ein Bedarf nach Möglichkeiten zur Publikation bislang nicht veröffentlichbarer Ergebnisse und den dadurch sich ergebenden Möglichkeiten, sich hier mit einer breiter aufgestellten Leserschaft auszutauschen. Bereits 2011 haben angehende Wissenschaftler in Mainz ein derartiges Magazin gegründet unter dem Namen Journal of Unsolved Questions (JUNQ), InVitroJobs berichtete darüber. Mittlerweile ist hier die dritte online-Ausgabe erschienen.

Für JNegRes ist die erste Ausgabe noch für 2014 geplant. Bei Kickstarter kann die Idee durch eine Spende unterstützt werden:
http://www.kickstarter.com/projects/843849935/the-journal-of-negative-results-not-all-truths-are?_escaped_fragment_=#!