Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Arbeitsbereichs Molekulare Toxikologie an der Universität Konstanz unter Leitung von Prof. Alexander Bürkle haben in enger Zusammenarbeit mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT), Boston, USA, eine neue massenspektrometrische Methode entwickelt, um Poly(ADP-Ribose) in Zellen zu quantifizieren.

Forscher des Biomedizinischen Zentrums (BBZ) der Universität Leipzig haben einen Chip entwickelt, mit dem sie unter Verwendung humanspezifischer Neuroblastomzellen die Alzheimererkrankung erforschen wollen.

An der International Medical University in Kulala Lumpur, Malaysia, findet vom 2. bis 4. Oktober eine Internationale Konferenz für Alternativen zu Tiermodellen statt. Themen sind der gegenwärtige internationale Fortschritt auf dem Gebiet der Alternativen zu Tiermodellen und die Umsetzung von Alternativen im Bereich der Medizinischen Aus- und Fortbildung.

In der "Roadmap für Forschungsinfrastrukturen" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist das Labor-Großprojekt EU-Openscreen aufgenommen worden. Es soll zukünftig biologisch aktive Substanzen aus einer Substanzsammlung für die Forschung bereitstellen.

Wissenschaftler des Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB) der Universität Luxemburg haben in Zellkulturen herausgefunden, dass Mikroglia, die Immunzellen des Gehirns, Itakonsäure herstellen können. Die Säure kann Bakterien am Wachstum hindern.

Die European Coalition to End Animal Experiments begrüßt die Entscheidung der Beschwerdekammer (Board of Appeal (BoA)) der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) vom 29.4.2013, wonach der Beschwerde des Chemikalienunternehmens Honeywell gegen die Entscheidung der ECHA, einen Tierversuch am Kaninchen zum Test von Kühlmitteln vornehmen zu müssen, stattgegeben worden ist.

Um neue Wirkstoffe gegen das besonders aggressive Glioblastom zu erforschen, führten Forscher bislang besonders belastende Tierversuche mit Mäuse durch. Nun wollen Forscher am Institut für Anatomie der Universität Leipzig diese Forschungen am Originaltumor vornehmen.

Eine miniaturisierte Anordnung verschiedener Zelltypen mit kleinen Kanälen - genannt HepaChip - des Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts der Universität Tübingen (NMI) in Reutlingen steht kurz vor der Marktreife. Mit der Technologie lassen sich Substanzen wie Medikamente auf ihre Lebertoxizität hin testen. Pharmaindustrie und Forschungseinrichtungen zeigen großes Interesse.