Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und die Technische Universität Berlin wollen im Rahmen einer strategischen Partnerschaft an der Seestraße in Berlin-Wedding einen neuen gemeinsamen Forschungscampus entwickeln.

Alzheimer ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der durch zunehmende Aggregierung von Beta-Amyloiden Nervenzellen im Gehirn absterben. Ein britisches Forscherteam um Prof. Michele Vendruscolo vom Department of Chemistry der University of Cambridge fand heraus, dass Cholesterin in den Zellen bei diesem Aggregationsprozess eine wichtige Rolle spielt.

Das amerikanische Start-up-Unternehmen Hesperos Inc. aus Florida hat ein neuromuskuläres in- vitro-Modell entwickelt, mit dem sich Arzneimittel zur Behandlung von neuromuskulären Erkrankungen erforschen und Nervengifte wie das Botulinumtoxin testen lassen.

Die Europäische Kommission will in den nächsten sieben Jahren 97.6 Milliarden Euro zur das Forschungsprogramm Horizon Europe zur Verfügung stellen. Das ist rund 30 Prozent mehr als für das derzeitige Horizon 2020, jwedoch weniger, als sich Lobbyorganisationen erhofft hatten.

Ein Forscherteam um Prof. Yixin Zhang vom  Center for Molecular Bioengineering BCUBE der Technischen Universität Dresden hat eine Plattform mit Polymermatrices mit definierten chemischen Komponenten entwickelt, die den darauf wachsenden Zellen eine möglichst naturähnliche Zellumgebung bieten sollen. Sie heißt screenMATRIX.

Wie die Thüringer Allgemeine Zeitung online in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, soll es ab 2019 erstmals auch eine Preisverleihung für die Entwicklung von Alternativmethoden zu Tierversuchen geben. Der Preis ist mit maximal 12.000 Euro dotiert.

Das amerikanische National Toxicology Program (NTP) Interagency Center for the Evaluation of Alternative Toxicological Methods (NICEATM) fragt derzeit nach verfügbaren Daten und Informationen über Ansätze und/oder Technologien, die derzeit zur Identifizierung potenzieller Entwicklungstoxizität verwendet werden.

Forscher unter der Leitung von Prof. Peter Brenneisen vom Institut für Biochemie und Molekularbiologie I der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf haben gemeinsam mit Wissenschaftlern des in vitro-Labors der Firma Henkel ein Modell der gealterten Haut entwickelt. Das Modell kann für vielfältige Zwecke eingesetzt werden, so für Toxizitäts- oder Wirkstofftests.

Ein deutsch-britisches Forscherteam hat herausgefunden, dass in das Fruchtwasser während der menschlichen Schwangerschaft mesenchymale Stammzellen der Niere des Fetus enthält. Die Zellen sind gut geeignet, um aus ihnen Nierenorganoide für toxikologische Studien und die Erforschung von Nierenerkrankungen zu entwickeln.

Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments verabschiedeten gestern eine Resolution für ein weltweites Verbot von Tierversuchen zu kosmetischen Zwecken bis 2023.