Fibroblasten entstammen dem Mesenchym und können sich zu festen Fibrozyten (Bindegewebszellen), Knochen-, Muskel- oder Fettzellen weiterentwickeln. Bei der angeborenen Krankheit wandeln sich nun die Vorläuferzellen am Herzmuskel in Fettzellen um. Durch die Herzverfettung, insbesondere in der rechten Herzkammer führt zu einer Herzinsiffizienz und bei Belastung ggfs. zum Tod.

Das Forscherteam hat diesen Befund durch In-Vitro-Untersuchungen an Zellkulturen, die aus Herzbiopsien angefertigt wurden, und durch den Vergleich von gesundem und krankem Herzmuskelgewebe nachgewiesen. Sie wollen nun geeignete pharmazeutisch wirksame Substanzen testen.

Die Studie in im Journal European Heart Journal veröffentlicht:
E. Sommariva, S. Brambilla, C. Carbucicchio, E. Gambini, V. Meraviglia, A. Dello Russo, F.M. Farina, M. Casella, V. Catto, G. Pontone, M. Chiesa, I. Stadiotti, E. Cogliati, A. Paolin, N. Ouali Alami, C. Preziuso, G. d’Amati, G.I. Colombo, A. Rossini, M.C. Capogrossi, C. Tondo, and G. Pompilio (2015): Cardiac mesenchymal stromal cells are a source of adipocytes in arrhythmogenic cardiomyopathy. European Heart Journal doi:10.1093/eurheartj/ehv579.

Quelle:
http://www.eurac.edu/en/pages/newsdetails.aspx?entryid=114474