Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über Arbeitsgruppen, die sich mit der Entwicklung von tierversuchsfreien Verfahren befassen oder bevorzugt auf diese zurückgreifen.
Zum einen haben Studierende damit die Möglichkeit, sich bei der Suche nach Abschlussarbeiten und Praktika direkt an die jeweiligen Ansprechpartner der Arbeitsgruppen zu wenden. Wir bitten alle Interessenten, sich vor der Kontaktaufnahme über den Inhalt der Forschung der jeweiligen Einrichtung eingehend zu informieren. In der Regel bieten die zu den Arbeitsgruppen angegebenen Websites einen guten Einblick.
Zum anderen möchten wir einen Überblick über Arbeitsgruppen geben, die mit tierversuchsfreien Methoden arbeiten oder diese sogar entwickeln. Dies soll auch der Vernetzung der Arbeitsgruppen dienen, um letztlich einen weiteren Baustein zu einer Beförderung der Forschung mit tierversuchsfreien Methoden beizutragen – einer fortschrittlichen und ethisch vertretbaren Forschung.
Wir versuchen, die Liste regelmäßig zu aktualisieren und freuen uns, wenn sich weitere Arbeitsgruppen finden, die in die Liste aufgenommen werden möchten. Senden Sie uns dazu bitte Ihre Daten per eMail an info[at]invitrojobs.com, oder verwenden Sie unser Kontaktformular.
Pro Eintrag können mehrere Kategorien in Frage kommen.
Organ-on-a-Chip, (Multi)Organ-on-a-Chip, Krankheitsmodelle auf dem Chip zur Grundlagenerforschung und Arzneimitteltestung verschiedener Erkrankungen wie Adipositas, Diabetespersonalisierte Medizin, immunkompetente Aderhaut auf dem Chip, Krebsforschung: Tumorinteraktion auf dem Chip
Brain-on-Chip-Technologien, Multi-Organ-on-a-Chip-Systeme, mikrofluidische Systeme, NeuroBento™ Mikroplatten für Hochdurchsatzmessungen, Aufzeichnung funktioneller Aktivitäten, 3D-Chip für neurologische Erkrankungen (Krankheitsmodelle), praktisches Ausbildungsprogramm.
InVitro+Jobs stellt regelmäßig Wissenschaftler und ihre innovativen Forschungen als „Arbeitsgruppe im Portrait“ vor. Im Fokus stehen neu entwickelte Methoden, ihre Evaluation sowie der Ausblick, welche tierexperimentellen Versuchsansätze gemäß dem 3R-Prinzip (reduce, refine, replace) nach Möglichkeit reduziert und bestenfalls ersetzt werden können.
In dieser Ausgabe präsentieren wir das Start-up Hesperos aus Orlando in Florida, USA. Hesperos entwickelt pumpenlose mikrophysiologische Multi-Organ-Systeme (Human-on-a-Chip-Systeme), die nicht nur in der Toxizitätsprüfung und Medikamentenentwicklung, sondern auch zur Erforschung seltener Krankheiten eingesetzt werden können.
Entwicklung von 3D Trainings-Modellen für die tierfreie Lehre
InVitro+Jobs stellt regelmäßig Wissenschaftler und ihre innovativen Forschungen als „Arbeitsgruppe im Portrait“ vor. Im Fokus stehen neu entwickelte Methoden, ihre Evaluation sowie der Ausblick, welche tierexperimentellen Versuchsansätze gemäß dem 3R-Prinzip (reduce, refine, replace) nach Möglichkeit reduziert und bestenfalls ersetzt werden können.
In dieser Ausgabe stellen wir ein junges Spin-off aus Jena vor. Die Dynamic42 GmbH ist im März 2018 aus dem „Center of Sepsis Control and Care“ (CSCC) des Universitätsklinikums Jena ausgegründet worden.
Zellbasierte in vitro assays, Tissue Engineering, 3-schichtiges Hautmodell als Alternative zum Tierversuch, Bioprinting, Entwicklung von extrazellulären Matrices, Lungen-Mikrochips für Arzneimittelstudien, Entzündungsfettgewebe, inflamed adipose, Interaktion von Zellen und Materialumgebung, Biomaterialien und Oberflächenmodifikation.
In vitro-Toxicologie (mechanistische Modellierung der Lebertoxizität als grundlage für die Entwicklung von Leber-basierten in vitro-Systemen), experimentelle Hepatologie (Connexin- and Pannexin-Kanäle als Drug-Targets und Biomarker für Therapie und Diagnose von Lebererkrankungen).
Tissue Engineering, Kultivierungsmethoden für primäre Zellen und Zelllinien, Transfektionsmethoden, Apoptoseinduktion, Zellzyklus-Analysen, in vitro-Toxizitätstests, 3D-Kulturen, Herstellen und Besiedlung von Biomaterialien, Live Cell Imaging
Entwicklung von innovativen 3D-Modellen menschlicher Organe und Krankheiten auf Chips, die gesundes und krankes menschliches Gewebe rekonstruieren. Ermöglichung der Valorisierung und Stimulierung der Implementierung dieser Modelle als Testsysteme für verschiedene Zwecke.
Das ORCHID-Projekt (Organ-on-Chip-Entwicklung) ist eine EU-Initiative, bestehend aus sieben führenden europäische Forschungseinrichtungen die vom Medizinischen Zentrum der Universität Leiden und dem niederländischen Organ-on-Chip-Konsortium hDMT in den Niederlanden koordiniert wird. Das Hauptziel von ORCHID ist es, eine Roadmap für die Organ-on-Chip-Technologie zu erstellen und ein Netzwerk aller relevanten Akteure in diesem vielversprechenden innovativen Bereich aufzubauen.