Weltweit ist es Wissenschaftlern der Ahlgrenska Akademie an der Gothenburg-Universität in Schweden gelungen, ein Blutgefäß aus Stammzellen herzustellen und einem 10jährigen Mädchen in einer Operation einzupflanzen.


Forscher der Ruhr Universität Bochum haben einen Antikörper hergestellt, mit dem sie die zahlreichen Stammzelltypen des Nervensystems besser als bisher unterscheiden können.

In lebenden Organismen finden komplexe, nicht-lineare Vorgänge zur Signalverarbeitung statt, mit denen Zellen auf externe Einflüsse reagieren. Mit dem Intelligent Microplate Reader (IMR), der an der Technischen Universität München in Zusammenarbeit mit der Firma HP Medizintechnik GmbH entwickelt wurde, ist es möglich, die Übertragungsfunktionen zwischen Signaleingang (Ursache) und Signalausgang (Wirkung) bei lebenden Zellen online und in Echtzeit zu erfassen und über geeignete Auswertealgorithmen zu interpretieren.


Forscher an der Columbia University's Fu Foundation School of Engineering haben eine neue Methode zur Reparatur eines beschädigten Herzen mit Hilfe einer Tissue-Engineering-Plattform entwickelt, bei der sich das Herzgewebe selbst reparieren kann. Es handelt sich um eine neuartige Zelltherapie bei einem Myokardinfarkt.


Mit aus reprogrammierten Hautzellen erzeugte Nervenzellen haben amerikanische Wissenschaftler Erkenntnisse zur Schizophrenie gewonnen und Medikamente erfolgreich getestet.


Cultex Laboratories GmbH mit Sitz im Medical Park Hannover hat ein weiteres Präzisionsgerät, das CULTEX®RFS Modul, zur unmittelbaren Exposition von Zellen des Respirationstraktes entwickelt.


Japanischen Forschern vom RIKEN Forschungszentrum und den Universitäten Kyoto und Osaka ist die Bildung des Vorstadiums eines Auges aus Mäusestammzellen im Labor gelungen.


InVitroJobs stellt ab sofort regelmäßig Wissenschaftler und ihre innovativen Forschungen als „Arbeitsgruppe im Portrait“ vor. Im Fokus stehen neu entwickelte Methoden, ihre Evaluation sowie der Ausblick, welche tierexperimentellen Versuchsansätze gemäß dem 3R-Prinzip (reduce, refine, replace) nach Möglichkeit reduziert und bestenfalls ersetzt werden können. Gestartet wird mit den Arbeitsgruppen „Hämokompatibilität“ und „PyrogenTest“ der Abteilung Klinisches Forschungslabor Kinderherzchirurgie des Universitätsklinikums Tübingen. Der Vorstellung dieser beiden Arbeitsgruppen folgt ein Interview mit Dr. Stefan Fennrich.