Wissenschaftler des Paul-Ehrlich-Instituts haben eine Methode entwickelt, mit der die zuverlässige Produktion von genetisch modifizierten induzierten pluripotenten Stammzellen verbessert werden kann.
An der Hochschule Hamm-Lippstadt ist ein Projekt zur Erforschung der Parkinson-Erkrankung gestartet. Zellkulturverfahren mit dopaminproduzierenden Nervenzellen sollen standardisiert und in-vitro-Krankheitsmodelle für therapeutische Behandlung entwickelt werden.
Im neuen Forschungszentrum Charité 3R sind am 23. November die diesjährigen Ursula-M.Händel-Forschungspreise verliehen worden. Prof. Dr. Ellen Fritsche vom Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung in Düsseldorf und Privatdozent Dr. Hamid Noori vom Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen nahmen ihre Preise entgegen.
Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum entwickeln ein Krankheitsmodell in der Petrischale und untersuchen damit die sogenannte Duchenne-Muskeldystrophie, bei der die Patienten an einer erblich bedingten Muskelschwäche leiden und selten älter als 30 Jahre werden. 3000 Patienten sollen allein in Deutschland an dieser Erkrankung leiden.
Forscher der Technischen Universität Wien haben ein Gefecht kleinster Kapillaren auf dem Chip entwickelt. Es lässt sich damit die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung von Geweben untersuchen.
Anhand einer Probandenstudie hat ein deutsch-dänisches Wissenschaftlerteam untersucht, wie sich Antibiotika auf das Mikrobiom im menschlichen Darm auswirken.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert ab April 2019 ein neues Graduiertenkolleg an der RWTH Aachen. Dort sollen Mechanismen der Entstehung von Grenz- oder Deckgeweben untersucht werden. Die Ergebnisse sollen zur Entwicklung komplexer Gewebemodelle beitragen, die der Arzneimittelentwicklung und dem Ersatz von Tierversuchen dienen können.
Ein Team um Professor Arne Skerra von der Technischen Universität München (TUM) hat eine neuartige Strategie gegen den Anthrax-Erreger entwickelt. Die wichtigen Erkenntnisse können zu neuartigen Therapien beitragen.
Der diesjährige Forschungspreis Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch des Landes Baden-Württemberg wurde gestern an Dr. Niklas Schwarz von der Eberhard-Karls-Universität und vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung in Tübingen verliehen. Er forscht mit menschlichen Hirngewebe, für das er ein humanspezifisches Nährmedium entwickelt hat, mit dem die Zellen mehrere Wochen kultiviert werden können.
Ein interessantes Interview mit einem der beiden diesjährigen Ursula M. Händel-Tierschutzforschungspreisträger, Privatdozent Dr. Dr. Hamid Noori, ist auf der Plattform Laborpraxis.de nachzulesen.