Mittwoch, 10 September 2014 07:20

Berlin: Vortragsreihe Tierschutz in der medizinischen Forschung

Am 24. September beginnt im Botanischen Museum der Freien Universität Berlin in Dahlem eine neue öffentliche Vortragsreihe zum Thema Tierschutz in der medizinischen Forschung mit Diskussion.

Wie es in der heutigen Pressemitteilung heisst, geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Einblicke in ihre medizinische Forschung und stellen Alternativmethoden sowie tierschonende Arbeitstechniken an praxisrelevanten Beispielen vor.  

Die diesjährige Veranstaltung widmet sich der Forschung zu Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Professorin Johanna Plendl vom Institut für Veterinär-Anatomie der Freien Universität Berlin stellt in ihrem Vortrag „In-vitro-Modelle der Bildung von Blutgefäßen“ die komplexen zellulären und molekularen Mechanismen vor, die der Gefäßbildung zugrunde liegen. Sie erläutert, wie diese in Zellkulturen untersucht werden, ohne auf Tierversuche zurückgreifen zu müssen.

Privatdozent Dr. Ralf Dechend vom Experimental and Clinical Research Center (ECRC), das die Charité – Universitätsmedizin Berlin und das Max-Delbrück-Centrum Berlin-Buch gemeinsam betreiben, hält einen Vortrag über neue Therapieoptionen für Hypertonie-bedingten Organschaden. Bei der Erforschung dieser Erkrankung werden sowohl Zellkulturen, aber auch Hypertonie-Tiermodelle eingesetzt.

Die Pharmakologie-Professorin Dr. Monika Schäfer-Korting, Erste Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin, lädt alle interessierten Teilnehmer zu einer Diskussion über die Vorträge ein.

Die Reihe soll künftig alljährlich stattfinden; der Eintritt ist frei.

Wann: Mittwoch, den 24. September 2014 von 19:00 – ca. 20.45 Uhr

Wo: Freie Universität Berlin, Blütensaal im Botanischen Museum, 2. OG,
Königin-Luise-Straße 6 - 8
14195 Berlin

Um formlose Anmeldung wird gebeten: anja.kraemer[at]fu-berlin.de.

Weitere Informationen:
Professorin Dr. Monika Schäfer-Korting, Erste Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin,
Telefon: 030 / 838 73113, E-Mail: vp1[at]fu-berlin.de

Quelle: http://idw-online.de/pages/de/news602731