Das Projekt heißt "German Biobank Node (GBN)". Die beteiligten Biobanken sammeln und lagern erschiedene Biomaterialen von PatientInnen nach ihrer Zustimmung. Gesammelt werden Blut-, DNA- und Gewebeproben. Sie stammen z.B. von PatientInnen mit Tumor-, Herz-Kreislauf-, psychiatrischen oder Polytraumatischen Erkrankungen, wie es in Frankfurt der Fall ist, oderes sind Proben für klinische Studien in der Sepsisforschung, wie in Jena. Die Proben werden eingefroren gelagert und sollen zukünftig europaweit für die Forschung zur Verfügung stehen. Forscher können bei den Biobanken nach humanem Gewebematerial fragen und es bei Eignung für ihre Forschung nutzen. So könnten z.B. in-vitro-Tumormodelle entwickelt werden, um noch unbekannte Mechanismen zu detektieren, Ursachenforschung zu betreiben oder Arzneimittel zu entwickeln.
Beteiligt sind Banken in Aachen, Frankfurt am Main, Göttingen, Greifswald, Hannover, Heidelberg, Jena, Leipzig, Lübeck, München und Würzburg. Die Geschäftsstelle der Zentrale ist an der Charité in Berlin.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat in den letzten Jahren den Aufbau und die Vernetzung der Biobanken mit rund 50 Millionen Euro unterstützt.
Es werden Biomaterialspender für die Biobanken gesucht. Dafür kommen Spender in Frage, die aufgrund einer Erkrankung in einer Klinik behandelt werden oder an einer Gesundheitsstudie teilnehmen.
Weitere Informationen:
http://www.biobanken-verstehen.de/