Dazu haben sie das dreijährige Forschungsprojekt Forschungsprojekt „Molekulare Charakterisierung der toxikologischen Wirkung des marinen Biotoxins Okadasäure in in vitro-Modellen der humanen gastrointestinalen Barriere und der Leber“ initiiert. Untersucht werden soll einerseits, wie die Darmwand bei niedrigen Konzentrationen einem Übertritt der Säure in die Blutbahn schützt und andererseits, warum dieser Schutz bei hohen konzentrationen überwunden wird. Untersucht wird ferner, welche Moleküle bei der Stoffumwandlung dabei in der Leber entstehen.
Für ihre Untersuchungen nutzen die Wissenschaftler Zellen der menschlichen Darmwand und humane Leberzellen, um die Umwandlungsprozesse der Säure durch die Leberzellen zu beobachten. Für eine bessere Risikobewertung sollen aus der Untersuchung zudem Daten über die orale Bioverfügbarkeit, Toxikokinetik und Metabolismus gewonnen werden.
Das Forschungsprojekt ist auf drei Jahre angelegt und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Quelle:
http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/252591399
http://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2016/25/wie_beeintraechtigen_marine_biotoxine_die_gesundheit_-197825.html