Österreichische Wissenschaftler des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA) haben einen wichtigen molekularen Mechanismus entdeckt, der bei der ordnungsgemäßen Ausrichtung des Spindelapparates bei der Zellteilung eine wichtige Funktion hat. Durch den Schalter werden Funktion und Spezialisierung von Gehirnzellen mitbestimmt und infolgedessen Fehlbildungen wie z.B. Mikrozephalie verhindert.

Dass es Speziesunterschiede zwischen Menschen und Tieren gibt, ist eine Binsenweisheit. Die bekommt jetzt neue Nahrung. Ein Forscherteam um Michael E. Greenberg von der Harvard Medical School in Boston hat in menschlichen Nervenzellen ein im Laufe der Stammesgeschichte wieder aktiviertes Gen gefunden, das zu einem verstärkten Hirnwachstum bei Primaten geführt haben könnte.

London: LUSH-Preise 2016 vergeben

Freitag, 11 November 2016 11:54

Am 10. November wurden in London die LUSH-Preisträger für Europa bekanntgegeben. Es sind 17 Gewinner aus 9 Ländern, die sich insgesamt 300.000 Pfund Sterling teilen können.

Harvard: Multi-Materielles 3D-Drucken

Donnerstag, 10 November 2016 12:00

Forscher der John A. Paulson School of Engineering and Applied Sciences (SEAS) der Harvard University in Boston haben sich ein neues dreidimensionales Druckverfahren ausgedacht. Nicht nur Gewebe wird auf einen Mikrochip aufgedruckt, sondern auch die zur Untersuchung notwendigen Sensoren. Dadurch konnte ein neues mikrophysiologisches System entwickelt werden.

Forscher wandeln Hautzellen in Nierenzellen um

Donnerstag, 10 November 2016 09:21

Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg und vom Institut für Pharmakologie Freiburg haben Bindegewebszellen direkt in nierenähnliche Zellen umgewandelt. In naher Zukunft wollen sie ein Nierenkrankheitsmodell entwickeln.

Die Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie wollen Biomarker finden, an denen sie ablesen können, ob den Patienten die Art der Psychotherapie hilft oder nicht. So sollen langwierige und nutzlose Therapieversuche vermieden werden.

In einer gemeinsamen Kampagne fordern alle europäischen Arzneimittelbehörden derzeit Patientinnen und Patienten dazu auf, ihnen verstärkt Verdachtsfälle von unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) zu melden. In Deutschland sollen sie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bzw. beim Impfkomlikationen das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, kontaktieren.

In diesem Jahr hat LUSH sein Preisverleihungsverfahren um zwei neue Preisverleihungen für Nachwuchswissenschaftler in den USA und Asien erweitert. Die Preisverleihung in den USA fand bereits am Welt-Vegantag am 1. November statt. 2 Preisträger und 3 Preisträgerinnen konnten je 15.000 US-Dollar mit nach Hause nehmen.

Mitte Oktober trafen sich Toxikologen aus Europa und den USA in Brüssel, um den gegenwärtigen Stand der Entwicklung von tierfreien Untersuchungsmethoden auf Entwicklungsneurotoxizität (DNT) zu beraten und die nächsten Schritte zu bestimmen. Unter dem Motto “Developmental Neurotoxicity (DNT): the use of non-animal test methods for regulatory purposes”  trafen sich annähernd 60 Teilnehmer aus 15 Ländern.

Die SPD-Fraktion will sich dafür einsetzen, dass die Priorisierung der tierversuchsfreie Forschung an der Universität des Saarlandes festgeschrieben wird. Die tierschutzpolitische Sprecherin der SPD, Gisela Kolb, kritisierte in der Saarbrücker Zeitung, das das derzeitige Universitätsgesetz den Tierschutzaspekt nichtausreichend berücksichtige. Mittelfristig solle nach Willen der SPD auch die Forschung auf alternative Methoden setzen.