Forscher vom Forscher des CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften haben herausgefunden, dass Artemisinine, eine zugelassene Wirkstoffgruppe gegen Malaria, Glukagon-produzierende Alpha-Zellen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) in insulinproduzierende Zellen umwandelt. Das sind die Zellen, die bei Typ-1-Diabetes geschädigt sind. Für ihre Untersuchungen verwendeten sie spezielle Alpha-Zelllinien.

Bucherscheinung

Freitag, 02 Dezember 2016 00:09

In Kürze erscheint im Springer-Verlag in der Reihe Springer Protocols das Buch "Stem Cell-Derived Models in Toxicology".

Braunschweiger Forscher bieten eine neue Methode zur Erzeugung von Antikörper-Medikamenten für die Bekämpfung von Diphtherie im Reagenzglas an. Anders als bisherige Verfahren kommt sie ohne die Nutzung von Versuchstieren aus.

Das Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) im saarländischen St. Ingbert erforscht mit 10 weiteren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft die Auswirkungen von Nanopartikeln auf den menschlichen Organismus. Dafür haben sie eine Mikrochip-basierte Multiorgan-Plattform entwickelt.

Wissenschaftler unter der Leitung von Prof. Tilman Grune vom Deutschen Institut für Ernährungswissenschaften in Potsdam-Rehbrücke haben sich mit Prozessen der Zellalterung befasst. Dabei untersuchten sie Vorkommen und Bedeutung von Ferritin H in menschlichen Bindegewebszellen der Haut.

Ein Wissenschaftskonsortium unter Federführung der Universität Leipzig hat tausende Humantumore analysiert und herausgefunden, dass unterschiedliche Krebsarten eine gemeinsame fehlerhafte Regulation bestimmter Gene aufweisen. Die betroffenen Gene stehen normalerweise mit der Zellreifung in Zusammenhang.

Wissenschaftler des Biocomplexity Instituts der Indiana University in Bloomington haben ein Computersimulationsmodell entwickelt, das Absorption und Verteilung des Arzneimittels Acetaminophen auf der Zell- über die Organ- bis hin zur Ganzkörperebene simulieren kann.

Im Rahmen der Reihe "Forum des Fortschritts" veranstaltet das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung in Nordrhein-Westfalen morgen eine Podiumsdiskussion zum Thema "Tierversuche verringern und alternative Testmethoden entwickeln: Wo stehen wir in NRW?"

Epigenetik der Blutzellen erforscht

Dienstag, 22 November 2016 21:55

Mit Hilfe einer neuartigen Sequenzierungsmethode haben Wissenschaftler des Forschungszentrums für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien und des Max-Planck-Instituts für Informatik in Saarbrücken die epigenetischen Muster in Stammzellen und Vorläuferzellen des menschlichen Blutes umfassend charakterisiert.

Ein britisch-norwegisches Wissenschaftlerteam hat ein neues Kulturenmodell des menschlichen Darms entwickelt. Dafür haben sie ein Zweistrom-Mikrofluidikgerät entwickelt, in das sie menschliches Darmgewebe eingebracht haben. Sie sind damit in der Lage, über mehrere Tage lebendes Gewebe aus einer Patientenbiopsie zu untersuchen.