Wie die Onlineplattform labiotech berichtet, arbeiten Wissenschaftler der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) mit CN Bio Innovations, einem britischen Spin-off der Universität Oxford zusammen, um die Organ-on-a-Chip-Technologie im Bereich im Prozess der Arzneimittelentwicklung zu verankern und damit die präklinischen Testverfahren ohne Tierversuche zu verbessern.

Ein Forscherteam um Erstautor Marcos Rios Garcia vom Helmholtz-Zentrums München hat in Zellkulturen entdeckt, dass die im Blut von adipösen Patienten vorkommenden Botenstoffe Leptin und TGFß Brustkrebs agressiver machen können.

In der Kategorie Nachwuchswissenschaftlerinnen stehen elf Frauen im Finale. Gleich drei davon sind für Projekte aus Ulm, Karlsruhe und Berlin nominiert und können auf Fördergelder hoffen. Außerdem ist Dr. Hans Braun von der Universität Marburg in der Kategorie Training im Rennen. Die Preisverleihung erfolgt am 10. November in London.

Berlin soll zum Zentrum für die Erforschung zu Alternativen zu Tierversuchen werden. Das wurde im Kolationsvertrag der Regierung bestimmt. Vordenker soll der Dekan der Charité, Prof. Axel Radlach Pries, sein. Er hat hierzu mehrere interessante Interviews gegeben.

Erstmals ist es Forschern gelungen, menschliches Hirngewebe über mehrere Wochen außerhalb des Körpers am Leben zu erhalten. Damit können sie z.B. Arzenimittelverträglichkeitsprüfungen durchführen.

Wie die Süddeutsche Zeitung schreibt, will der Kreisverband München-Land der FDP (Freie Demokratische Partei) die Zahl der Tierversuche in der medizinischen Forschung reduzieren. Dafür wurde ein Antrag auf dem oberbayerischen Bezirkstag einstimmig beschlossen.

Ein Team vom Lab of Computational Biology (LCB) der Katholieke Universiteit Leuven, Belgien, unter der Leitung von Prof. Stein Aerts hat ein Computerprogramm entwickelt, mit dem verschiedenen Zelltypen anhand ihrer Genexpressionsmuster schnell und akurat ermittelt werden können.

Im Gegensatz zu den Verhandlungen mit dem Verlag Elsevier konnten die Verhandlungsführer des Projekts DEAL und der Verlag Springer Nature in Ihren Verhandlungen zur Neugestaltung des Bezugs von wissenschaftlicher Literatur bereits Annäherungen verzeichnen.

Heute wurde der 4. Tierschutzforschungspreis des Landes Berlin vergeben. Der Preis geht zu gleichen Teilen an eine Forschergruppe, die eine in vitro-Plattform zur Erkennung von Influenzasubtypen entwickelt hat und an ein Forscherteam, das eine High-Content-Plattform mit dreidimensionalen humanen Hirngewebe zur Schlaganfallforschung etabliert.

Im Zuge der Auseinandersetzungen der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit dem Wissenschaftsverlag Elsevier legen erste Wissenschaftler ihre Mitarbeit als Herausgeber und Mitglieder der Editorial und Advisory Boards für Zeitschriften des Verlags nieder. Damit positionieren sie sich gegen die bislang erfolglos gebliebenen Verhandlungen mit dem Verlag über bundesweite Verträge für den Zugang zu elektronischen Fachzeitschriften.