Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) bietet ein neues neuropsychologisches Labor Forschern aller Fachrichtungen zur Nutzung bei Probandenstudien an, die neue Therapien gegen Schädigungen des zentralen Nervensystems (ZNS) entwickeln.

Wissenschaftler unter der Leitung von Dr. Anna Philpott von der Abteilung Onkologie der Universität Cambridge berichten, dass es ihnen gelungen ist, reife Nervenzellen aus Hautzellen zu generieren. Die Methode, so heisst es in einer Pressemitteilung, ist geeignet, altersbezogene Krankheiten wie Parkinson oder Alzheimer zu untersuchen und neue Arzneimittel sowie auf Stammzellen basierende Therapien zu testen.

Im Rahmen des 9. Weltkongress für Alternativen zu Tierversuchen (WC9) in Prag  wird für Studenten und Nachwuchswissenschaftler ein Trainingskurs angeboten.

Ein deutsch-dänisches Forscherteam hat mittels humaner Spermienpopulationen einen Mechanismus beobachtet, wie hormonwirksame Substanzen die Motilität der Samen hemmen und damit auf die Fruchtbarkeit beeinflussen können.

Autismus: Defizite bei den Mitochondrien

Donnerstag, 15 Mai 2014 09:20

In einer Patientenstudie mit Blutproben haben Wissenschaftler von der UC Davis Veterinary School in Kalifornien herausgefunden, dass bei autistischen Kindern die Immunabwehrkapazität neutrophiler Granulozyten lediglich ein Drittel derer von nicht beeinträchtigten Kindern beträgt. Grund ist eine Beeinträchtigung der Mitochondrien in dem kleinen Immunzelltyp.

Eine zentrale Stammzellbank auf europäischer Ebene ist das ehrgeizige Ziel eines neuen Innovative Medicines Initiative (IMI)-Verbundprojekts. Hier sollen so genannte induzierte pluripotente Stammzellen (iPS) zentral gelagert werden, damit Wissenschaft und Industrie sie zur Erforschung von Krankheiten und zur Entwicklung von Therapien zum Beispiel für neurodegenerative Erkrankungen nutzen können.

Harvard: Herzkrankheitsmodell entwickelt

Mittwoch, 14 Mai 2014 09:20

Amerikanische Wissenschaftler haben Hautzellen von Patienten mit dem Gendefekt, der zum Barth-Syndrom führt, zu induzierten pluripotenten Stammzellen zurückverwandelt und dann auf einer sogenannten Organ-on-a-Chip-Technologie zu Herzzellen entwickeln lassen, die diesen Gendefekt tragen.

Prof. Klaus Kümmerer, Direktor des Instituts für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie der Leuphana Universität Lüneburg, forscht unter anderem an neuen Eigenschaften für Arzneimittel mit dem Ziel, sie in den Flüssen und Seen abbaubar zu machen.

Wie The New York Times kürzlich schrieb, lockert China seine Anforderungen an die Testverfahren für Kosmetika und andere Pflegeprodukte, die bislang an Tieren getestet werden.

Rund 50 weltweit arbeitende Forscher wollen über Crowdfunding ein Computermodell des Fadenwurms Caenorhabditis elegans erstellen. Das Projekt heisst Openworm, Interessenten sind eingeladen, sich auf der Plattform Kickstarter mit einer Spende zu beteiligen.