Das amerikanische NIH (National Institutes of Health) stellt für die nächsten 5 Jahre 13 Mio. Dollar für die Entwicklung stammzellbasierter Technologien und Assays zur Verfügung, um Autismus und andere psychische Erkrankungen zu erforschen.

Vom 20. bis zum 24. September fand zum 19. Male der europäische Kongress für Alternativen zum Tierversuch statt. In den bewährten Räumen der Johannes-Keppler-Universität in Linz stellte eine große Zahl an renommierten Forschern und Forschinnen ihre aktuellen Ergebnisse vor. Der Andrang von Nachwuchsforschern für eine Teilnahme war so groß wie nie zuvor.

Am Freitag gab Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt grünes Licht für das neue Zentrum, das beim Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) angesiedelt ist.

Der diesjährige, 34. Tierschutzforschungspreis des Bundeslandwirtschaftsministeriums geht in diesem Jahr an die Forschergruppe um Prof. Marcel Leist aus Konstanz. Damit wurde der Entwicklung von Ersatzmethoden zum Tierversuch im Bereich der biomedizinischen und Grundlagenforschung zur Untersuchung neurodegenerativer Erkrankungen besondere Aufmerksamkeit verliehen.

Am Goethe BioLab der Goethe-Universität gibt es jetzt ein Schülerlabor. Die Versuche für die Jahrgangsstufen 7-9 finden ohne Tierversuche statt.

PeTA: AOP Award ausgeschrieben

Dienstag, 15 September 2015 17:42

Vor einem Jahr hat die OECD eine Website neu eingeführt, die zu einer Wissensdatenbank zu Adverse Outcome Pathways (AOP) werden soll. Um deren input zu fördern, hat das PeTA International Science Consortium (PISC) der Tierschutzorganisation PeTA gemeinsam mit der amerikanischen Environmental Protection Agency (EPA) ein Preisausschreiben ins Leben gerufen.

Im Rahmen des Horizon 2020-Programms wird das Verbundprojekt HEP-CAR unter Leitung von Prof. Dr. Robert Thimme, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Freiburg für den Zeitraum von vier Jahren finanziell unterstützt.

PeTA hat gemeinsam mit MatTek einen Aufruf gestartet: wer eine Idee für eine neue Forschungsfragestellung hat, bei der dreidimensionale Gewebekulturmodelle von MatTek eingesetzt werden können, kann sich bis zum 5. Oktober 2015 bewerben.

Viele neue Medikamente für die Augenheilkunde könnten statt an Labortieren an Netzhäuten geschlachteter Tiere aus der Massentierhaltung erprobt werden, ist Karl Ulrich Bartz-Schmidt, Kongresspräsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft und ärztlicher Direktor der Universitäts-Augenklinik Tübingen, überzeugt.

Prof. Barbara Rothen-Rutishauser vom Adolphe-Merkle-Institut der Universität Freiburg in der Schweiz, Prof. Vicki Stone von der School of Life Sciences der Heriot-Watt University of Edinburgh sowie die MatTek Corporation sind die diesjährigen Gewinner des Preisgeldes von PeTA für die Entwicklung eines in-vitro-Tests für die Prognose der Entwicklung einer Lungenfibrose beim Menschen.