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Das Unternehmen Nano Dimension druckt Stammzellen mit Hilfe eines 3D-Bioprinters. Damit wollen die Ingenieure in nährerer Zukunft notwendige menschliche Organe und Gewebe für den medizinischen Gebrauch und für Zwecke des Tissue Engineerings herstellen. Dazu passend stellt die Firma CollPlant Collagen aus Tabakpflanzen her.

Anfang 2016 starb ein Proband in Rennes bei klinischen Tests einer pharmazeutischen Substanz. Es handelte sich um einen FAAH-Inhibitor der portugiesischen Firma Bial. In einem aktuellen Science-Artikel kritisieren an der Untersuchung beteiligte Wissenschaftler, dass im Vorfeld zu wenig auf Speziesunterschiede geachtet und zu wenige menschliche Zellulturen genutzt worden waren, wodurch es möglicherweise zu nicht vorhersehbaren unerwünschten Nebeneffekten gekommen war.

LUSH-Preis erweitert

Donnerstag, 08 Juni 2017 12:51

Der LUSH-Preis ist um einen Nachwuchspreis in Höhe von zusätzlich 100.000 britische Pfund für den geografischen Raum Asien und Amerika auf insgesamt 350.000 Pfund erweitert worden.

Das mit 400.000 Euro dotierte Forschungs-Förderprogramm und der Tierschutzforschungspreis in Höhe von 25.000 Euro sind wieder neu ausgeschrieben.

Rauchen kann den Fötus schädigen. Die Gifte aus dem Tabak können z.B. das Erbgut des Ungeborenen dauerhaft verändern. Wissenschaftler haben nun mit Hilfe von aus Stammzellen gewonnenem fötalen Lebergewebe gezeigt, dass die Leber des Fötus ernsthaft und nachhaltig durch das Rauchen der Mutter geschädigt wird.

Wissenschaftler der Sahlgrenska Academy an der Universität Göteborg haben einen Mechanismus entdeckt, der für eine reduzierte Insulinproduktion bei Diabetespatienten des Typs 2 verantwortlich sein soll.

Die bekannte britische Stiftung zur Förderung von Ersatzverfahren zum Tierversuch, Dr. Hadwen Trust, hat sich ein neues Erscheinungsbild, einen neuen Namen und eine neue Website gegeben. Ab sofort heisst die Stiftung Animal Free Research UK.

Forscher aus Österreich vom Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) in Wien haben ihre Gehirn-Organoide weiterentwickelt, indem sie ein Polymergerüst entwickelt haben, auf dem die Nervenzellen wachsen können. Dadurch soll das nachgebildete "Minigehirn" in seiner Morphologie dem menschlichen Gehirn ähnlicher werden.

Das Dubliner Griffith College führt derzeit eine Umfrage durch und bittet Teilnehmer, die über umfangreiche Erfahrungen auf dem Gebiet der 3R-Methoden verfügen, kurz daran teilzunehmen.

Auf der Basis ihres Organ-on-a-Chip-Modells, einem konstruierten Mikrofluidik-Zellkulturgerät mit parallel verlaufenden Mikrokanälen, die durch eine poröse Membran getrennt sind, gelang es einem Forscherteam des Wyss-Instituts, ein Lungenkrankheitsmodell zu entwickeln.