Gleichzeitig weisen sie darauf hin, dass die neuartigen Methoden und Ansätze (New Approach Methodologies, kurz NAMs) noch weiter erprobt und standardisiert werden müssen. Das Ziel jedoch müsse "eine neue Epoche der Risikobewertung sein, die weitgehend ohne Tierversuche auskommt".
Die Autorinnen und Autoren vom Bundesinstitut für Risikobewertung schlagen vor, die gesetzlichen Vorschriften für die Prüfung zu ändern: "Es gelte, flexibler zu werden, um das Potential der Verfahren für eine „Risikobewertung der nächsten Generation“ ausschöpfen zu können." so ist zu lesen in der Mitteilung des Instituts vom 17. August 2023.
Weitere Informationen:
Bundesinstitut für Risikobewertung, Mitteilung 037/23 vom 17.08.23. https://www.bfr.bund.de/de/start.html
Veröffentlichung im Journal Environment International:
Sebastian Schmeisser, Andrea Miccoli, Martin von Bergen, Elisabet Berggren, Albert Braeuning, Wibke Busch, Christian Desaintes, Anne Gourmelon, Roland Grafström, Joshua Harrill, Thomas Hartung, Matthias Herzler, George E.N. Kass, Nicole Kleinstreuer, Marcel Leist, Mirjam Luijten, Philip Marx-Stoelting, Oliver Poetz, Bennard van Ravenzwaay, Rob Roggeband, Vera Rogiers, Adrian Roth, Pascal Sanders, Russell S. Thomas, Anne Marie Vinggaard, Mathieu Vinken, Bob van de Water, Andreas Luch, Tewes Tralau (2023). New approach methodologies in human regulatory toxicology – Not if, but how and when! Environment International 178, 2023, 108082, ISSN 0160-4120, https://doi.org/10.1016/j.envint.2023.108082.