Mittwoch, 01 Dezember 2021 12:42

Wyss-Institut: Neues in vitro-Modell zur Untersuchung der Cystischen Fibrose Empfehlung

Ein Forschungsteam am Harvard Wyss Institute for Biologically Inspired Engineering um Donald Ingber, M.D., Ph.D. hat ein mikrofluidisches Organ-Chip-Gerät von der Größe eines USB-Speichersticks entwickelt, das die wichtigsten pathologischen Merkmale der Cystischen Fibrose (CF) genauer als andere In-vitro-Systeme wiedergibt.


Die cystische Fibrose ist eine erbliche Stoffwechselkrankheit, die schon im frühen Kindesalter Symptome verursacht und chronisch fortschreitend verläuft. Sie wird auch als Mukoviszidose bezeichnet.

Das in vitro-Modell bildet CF-spezifische Veränderungen der Krankheit nach, darunter solche in der Schleimschicht der Atemwege, beim Schlagen der schleimtransportierenden Flimmerhärchen, dem Wachstum von Krankheitserregern, Entzündungsmolekülen und in der Rekrutierung weißer Blutkörperchen.

Die Entwicklung stellt damit ein umfassendes präklinisches Humanmodell für die Erforschung neuer Therapien der CF dar.

Quelle:
https://wyss.harvard.edu/

Über Cystische Fibrose:
https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/seltene-krankheiten/cystische-fibrose