Ein Forschungsteam aus Neuropathologen, Pathologen, Rechtsmedizinern und Virologen von der Charité – Universitätsmedizin Berlin und weiteren Einrichtungen unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Heppner hat Gewebeproben von verstorbenen COVID-19-Patienten analysiert. Sie wollten herausfinden, auf welche Weise das neuartige Coronavirus ins Gehirn eindringen kann und wie das Immunsystem dort auf das Virus reagiert.
Sie rekonstruierten, dass SARS-CoV-2 über die Nervenzellen der Riechschleimhaut in das Gehirn übertritt.
Ihre Arbeit veröffentlichte das Forscherteam in Nature Neuroscience:
Meinhardt J et al.(2020). Olfactory transmucosal SARS-CoV-2 invasion as port of central nervous system entry in individuals with COVID-19. Nat Neurosci 2020. doi: 10.1038/s41593-020-00758-5
Quelle:
https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/wie_sars_cov_2_in_das_gehirn_gelangt/