Freitag, 13 Dezember 2013 09:10

T-Zell-Simulationsplattform online

Was in der Blutzelle passiert, wenn Rezeptorproteine an der Oberfläche angeregt werden, können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit in der „virtuellen T-Zelle“ ausprobieren.


Prof. Dr. Wolfgang Schamel vom Institut für Biologie III, dem Exzellenzcluster BIOSS Centre for Biological Signalling Studies der Albert-Ludwigs-Universität und gleichermaßen vom Centrum für Chronische Immundefizienz des Universitätsklinikums Freiburg ist Koordinator des EU-geförderten Projekts SYBILLA (Systems Biology of T-cell Activation in Health and Disease). Unter dem Verbund arbeiten 17 Partnerinnen und Partnern aus Wissenschaft und Industrie seit 2008 zusammen
daran, die T-Zelle als System zu verstehen.

Nun stehen die Erkenntnisse des Projekts der Öffentlichkeit interaktiv zur Verfügung. Die Möglichkeit, Signalwege in der Zelle zu simulieren, ermöglicht die Entwicklung neuer Therapieansätze für Krebs, Autoimmunerkrankungen und Infektionskrankheiten.

Vielleicht bietet diese Simulation auch einmal später einen Ansatz, dieses oder ein weiterentwickeltes System gemeinsam mit Expertensystemen zur Bioverfügbarkeit und vielen anderen bei der ganzheitlichen Simulation zum Ersatz des Tierversuchs einzusetzen.

Weitere Informationen:
http://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2013/pm.2013-12-05.339-en?set_language=en