Donnerstag, 07 November 2013 08:10

Abschlussbericht zum Open Access-Dialog des BMBF

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat einen strategischen Dialog zum Thema "Wissenschafts- und innovationsfreundliches Urheberrecht für die digitale Wissensgesellschaft" durchführen lassen. Der Abschlussbericht liegt nun vor und enthält Nutzungsszenarien und Handlungsoptionen für die Zukunft.


Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat einen strategischen Dialog zum Thema "Wissenschafts- und innovationsfreundliches Urheberrecht für die digitale Wissensgesellschaft" durchführen lassen. Der Abschlussbericht liegt nun vor und enthält Nutzungsszenarien und Handlungsoptionen für die Zukunft.

Beteiligt waren Fachleute aus der wissenschaftlichen Praxis, den Wissenschaftsorganisationen, dem Bibliotheks- und Museumswesen, dem Bildungs- und Innovationssektor, dem wissenschaftlichen Verlagswesen, der Verwaltung sowie Urheberrechtler.

Wissenschaftliche Informationen, die im Rahmen der öffentlich geförderten Forschung entstehen, sollen über das Internet für jeden Nutzer ohne finanzielle, technische oder rechtliche Barrieren zugänglich und nachnutzbar sein. Der offene Zugang soll nicht nur qualitätsgesicherte (also peer reviewte) Textpublikationen, sondern auch andere digitale Objekte wie zum Beispiel Forschungsdaten umfassen. Zur umsetzung gibt es verschiedene Ansätze, so z.B. der, dass eine bereits erschienene Verlagspublikation zusätzlich im Internet auf einem Dokumentenserver der Hochschule oder Forschungseinrichtung zugänglich gemacht wird oder direkt von einem digitalen Open Access-Medium publiziert wird. Außerdem soll es wissenschaftlichen Autoren, deren Forschung mindestens zu 50 Prozent aus öffentlichen Mitteln bezahlt worden ist, künftig rechtlich möglich sein, ihre Forschungspublikationen nach Ablauf von zwölf Monaten im Internet öffentlich zugänglich zu machen.

Weitere Informationen: http://www.bmbf.de/