Dem Ansatz geht die Tatsache voraus, dass drei Viertel aller Arzneimittel aus verschiedenen Gründen bereits in der ersten oder zweiten klinischen Phase fehlschlagen. Daher sei es überflüssig, bereits in diesem Stadium entwicklungstoxikologische Studien an 1.500 Ratten und 1.000 Kaninchen vorzunehmen, dies könne auch in in-vitro-Studien mit entsprechenden Zellkulturen vom Tier erfolgen. Erst in der dritten Phase, wenn die Arzneimittelentwicklung Bestand hat, würden die entsprechenden Studien auf Schwangerschaftsschädigung erfolgen.
Die Tests würden also nach hinten geschoben und Tierverschwendungen in den Fällen verhindert, in denen das Arzneimittel aufgrund von Auschlusskriterien nicht weiter entwickelt wird.
Quelle (in niederländisch):
https://nos.nl/artikel/2310962-veel-minder-proefdieren-nodig-door-nieuwe-regels-voor-farmaceuten.html
https://english.cbg-meb.nl/about-meb