Die Wissenschaftler analysierten die Daten von über 10.000 Personen mit einer allergischen Sensibilisierung und circa 20.000 Kontrollpersonen. Durch Vergleich des genetischen Profils mit dem Auftreten Allergie-typischer Antikörper der Studienteilnehmer festgestellt werden konnte, dass an insgesamt 25 Prozent aller allergischen Sensibilisierungen 10 Genorte beteiligt sind. Diese Gene wurden als Risikofaktoren für allergische Erkrankungen eingestuft.
Als allergische Sensibilisierung bezeichnet man den immunologischen Vorgang, bei dem sich Antikörper gegen Allergene, eigentlich harmlose Stoffe aus der Umwelt, bilden. Diese verursachen in der Folge allergische Symptome wie Heuschnupfen oder Asthma.
Weitere Informationen:
http://www.helmholtz-muenchen.de/news/pressemitteilungen-2013/pressemitteilung/article/21825/index.html
Originalpublikation in Nature:
http://www.nature.com/ng/journal/vaop/ncurrent/full/ng.2694.html