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Mittwoch, 28 November 2018 10:38

DFG-Förderung für in-vitro-Erforschung von Parkinson Empfehlung

An der Hochschule Hamm-Lippstadt ist ein Projekt zur Erforschung der Parkinson-Erkrankung gestartet. Zellkulturverfahren mit dopaminproduzierenden Nervenzellen sollen standardisiert und in-vitro-Krankheitsmodelle für therapeutische Behandlung entwickelt werden.
 


Trotz vielfacher Modellentwicklungen konnten Forscher bislang der Parkinson-Erkrankung noch nicht ausreichend "auf den Zahn fühlen". Im Projekt DACaION werden Prof. Dr. Nilima Prakash von der Angewandte Genetik und Stammzellbiologie der Universität Hamm-Lippstadt daher gemeinsam mit Dr. Ralf Kühn vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin kooperieren. Zunächst wird der Produktionsprozess der für die Erkrankung verantwortlichen dopaminproduzierenden Nervenzellen in vitro genauer untersucht. Mit den neuen Erkenntnissen soll das Zellkulturverfahren optimiert und standardisiert werden. Auf der Basis von dopaminergen Nervenzellen von Parkinsonpatienten einer früheren klinischen Studie sollen zudem Krankheitsmodelle entwickelt werden, mit denen sich z.B. kleine Moleküle auf ihre therapeutische Wirksamkeit
testen lassen.

Das Projekt wird über drei Jahre mit 276.000 Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert.

Weitere Informationen:
https://www.hshl.de/hochschule-hamm-lippstadt/news-presse-blog/presse/dfg-forschungsprojekt-zu-morbus-parkinson-gestartet/