Donnerstag, 25 Oktober 2018 12:12

Interview mit Ursula M. Händel-Forschungspreisträger Empfehlung

Ein interessantes Interview mit einem der beiden diesjährigen Ursula M. Händel-Tierschutzforschungspreisträger, Privatdozent Dr. Dr. Hamid Noori, ist auf der Plattform Laborpraxis.de nachzulesen.


Dr. Hamid Noori ist Leiter der unabhängigen Forschungsgruppe „Neuronal Convergence“ am Tübinger MPI für biologische Kybernetik. Dort hat er neue Ansätze aus der Mathematik, Datamining und Maschinellem Lernen genutzt, um die Vielzahl publizierter Daten der letzten Jahrzehnte über neurobiologische Schaltkreise der Ratte auszuwerten. Durch eine komplexe Analyse dieser Daten konnte er gemeinsam mit seinem Team die biochemischen Schaltkreise für eine Informationsverarbeitung im Rattengehirn aufklären, die man nicht gemeinsam im Tier untersuchen könnte, weil sie räumlich und zeitlich getrennt ablaufen.

Ursula M. Händel Tierschutzforschungspreis wird am 23. November in im Rahmen der Eröffnung des neuen Forschungszentrums „Charité 3R – Replace, Reduce and Refine“ in der Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité verliehen.

Weitere Preisträgerin ist Prof. Ellen Fritsche vom Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung in Düsseldorf. Sie wird für die Entwicklung eines in-vitro-Testsystems auf Basis sich entwickelnder menschlicher Nervenvorläuferzellen ausgezeichnet, der als Ersatz für Tierversuche bei Neurotoxizitätsstudien eingesetzt werden können.

Eine Anmeldung zur Teilnahme an der Preisverleihung ist per eMail unter charite3r[at] charite.de bis zum 9. November 2018 möglich.

Hier geht es zum Interview mit Dr. Noori:
https://www.laborpraxis.vogel.de/big-data-analysen-als-alternative-zu-tierversuchen-a-768173/?cmp=nl-298&uuid=63E3C4F6-4639-461D-B148-07624636FB83

Weitere Informationen:
http://www.dfg.de/gefoerderte_projekte/wissenschaftliche_preise/haendel-tierschutzpreis/2018/index.html