Donnerstag, 14 März 2013 09:08

Baden-Württemberg stellt zusätzlich Geld für Alternativen zu Tierversuchen bereit

Baden-Württemberg will Vorbild bei biomedizinischer Forschung sein und stellt zusätzlich Geld für die Entwicklung von Alternativen zu Tierversuchen zur Verfügung.


Das mit 400.000 Euro dotierte Förderprogramm zur Entwicklung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden wird neu aufgelegt, wie Verbraucherminister Alexander Bonde und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (beide Grüne) am Mittwoch in Stuttgart mitteilten. Der Südwesten wolle als wichtiger Standort der biomedizinischen Forschung bei alternativen Methoden Vorbild sein.

Den Ministern zufolge können in diesem Jahr auch Projekte zur naturwissenschaftlichen oder ethischen Bewertung von Tierversuchen zur Förderung eingereicht werden. Bislang seien mit dem Programm unter anderem Methoden zur Verringerung der Belastung von Versuchstieren gefördert worden.

Ebenfalls förderfähig sind wissenschaftliche Ansätze zur Weiterentwicklung tierverbrauchsfreier Studiengänge in den Lebenswissenschaften.

Bewerbungen nimmt bis zum 15. Mai 2013 das Verbraucherministerium entgegen.

Weitere Informationen: http://mlr.baden-wuerttemberg.de/

Quelle: http://www.welt.de/