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Donnerstag, 12 Juli 2018 10:27

Referenzgenom des Hamsters verbessert Empfehlung

Ein gießener Forscherteam in Kooperation mit Kollegen aus Österreich und den USA hat das Referenzgenom des Hamsters neu sequenziert und dabei Lücken schließen können. Die Arbeit hat Auswirkungen auf die Qualität der in-vitro-Forschung mit Zelllinien des Hamsters.


Zelllinien des Hamsters werden in der Biotechnologie u.a. auch zur Produktion von Medikamenten oder Enzymen eingesetzt. Des weiteren werden sogenannte CHO-Zellen (Ovarienzelllinie des Hamsters) oder V79-Zellen (Lungenzellen des Hamsters) zur Testen von Substanzen auf Gentoxizität im in-vitro-Mikronukleustest (OECD Testrichtlinie 487) verwendet.

Mit den Ergebnissen stehen den Wissenschaftlern nun mehr Informationen über Gene und genregulatorische Bereiche zur Verfügung.

Originalpublikation:
Rupp O, MacDonald ML, Li S, Dhiman H, Polson S, Griep S, Heffner K, Hernandez I, Brinkrolf K, Jadhav V, Samoudi M, Hao H, Kingham B, Goesmann A, Betenbaugh MJ, Lewis NE, Borth N, Lee KH (2018). A reference genome of the Chinese hamster based on a hybrid assembly strategy. Biotechnology and Bioengineering; 2018;1-14

Quelle:
http://www.uni-giessen.de/ueber-uns/pressestelle/pm/pm127-18