Denn oft würden auf der Grundlage schlechter präklinischer Forschungsergebnisse am Tier Studien am Patienten durchgeführt, die zu Risiken der Personen führen oder am Ende keinerlei therapeutischen Nutzen hätten. Oft basierten die in der Präklinik erhobenen Daten auf zu kleinen Fallzahlen und seien nicht reproduzierbar, negative Ergebnisse würden erst gar nicht veröffentlicht.
Die Autoren belegen ihre Ergebnisse anhand von Fallstudien im Bereich der neurodegenerativen Erkrankungen.
Originalpublikation:
Yarborough M, Bredenoord A, D'Abramo F, Joyce NC, Kimmelman J, Ogbogu U, Sena E, Strech D & Dirnagl U. (2018). The bench is closer to the bedside than we think: Uncovering the ethical ties between preclinical researchers in translational neuroscience and patients in clinical trials. PLoS Biol. 16(6):e2006343. doi: 10.1371/journal.pbio.2006343.
Weitere Kritikpunkte und Informationen:
https://www.bihealth.org/aktuell/?L=0&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1460&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=e673ed57e4b9bc92a79b7960dad0dfb5