Die Forschungsgruppe unter der Leitung von Prof. Jörg Bergemann untersucht den Zusammenhang zwischen zelleigenen Reparaturprozessen und der Funktion der Mitochondrien mit humanen Zellkulturen. Die Funktion der Mitochondrien kann bei Alterung und Krankheiten eingeschränkt sein. Die Forscher vermuten eine enge Wechselwirkung zwischen der Funktionsfähigkeit der Mitochondrien und den zelleigenen Reparaturmechanismen.
Ziel des Projekts ist es, die molekularen Mechanismen des Alterns und von Krankheiten besser zu verstehen und aus diesem besseren Verständnis Möglichkeiten zur Prävention abzuleiten. Die Forscher wollen neue Testverfahren entwickeln und herausfinden, welche Wirkstoffe die Reparaturkapazität in den Zellen steigern bzw. den Funktionsverlust der Mitochondrien ausgleichen. Ein neues Großgerät namens "Seahorse", das im Rahmen des Projekts angeschafft wurde, macht bestimmte Untersuchungen in Sigmaringen erst möglich.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft