Grundlage für die neue Entwicklung bildete das Phenion-Vollhautmodell, ein bereits validiertes in vitro-Modell, das zur Untersuchung von DNA-Schäden an der Haut zum Einsatz kommt. Den Forschern gelang es, den Herstellungsprozess zu standardisieren. Das neue Modell unter dem Namen Phenion® AGED-Hautmodell unterscheidet sich von dem Vorgängermodell dadurch, dass es entsprechend der gealterten Humanhaut andere morphologische und physiologische Eigenschaften aufweist. Zum Beispiel ist die Synthese von Bindegewebsproteinen wie Kollagen und Elastin vermindert, dagegen werden proteinabbauenden Enzymen in erhöhtem Maße freigesetzt.
Links: Nachaufnahme einer reifen Haut. Rechts: Immunhistologisch gefärbter Längsschnitt durch das Phenion® AGED skin model.
Fotos: Henkel AG.
Das Modell ist für vielfältige Fragestellungen einsatzfähig, so für Wirkstofftests, Toxizitätstests, grundlegende Untersuchungen zur Hautalterung oder die Hauttumorforschung.
Weitere informationen:
https://www.henkel.com/press-and-media/press-releases-and-kits/2018-04-19-milestone-reached-in-skin-ageing-research/846060