Wissenschaftler des Universitätsklinikums Ulm wollen in einem Projektkonsortium einen Pankreas-Chip aus Stammzellen entwickeln, mit dem die Pharmazeutische Industrie Diabetesmedikamente in Hochdurchsatz testen könnte.

 

Dafür wurde das Forschungskonsortium PancChip gegründet, in dem Wissenschaftler des Ulmer Universitätsklinikum unter der Leitung von Prof. Dr. rer. med. Alexander Kleger gemeinsam mit Forschern des Instituts für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Universität Freiburg und des Instituts für Diabetes und Regenerationsforschung am Helmholtz Zentrum München/Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) kooperieren wollen. Ziel ist es, funktionelle Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse aus reprogrammierten Stammzellen zu gewinnen und auf einem mikrofluidischen Chip zu etablieren.

 

Der Pankreas-Chip soll später als patientenspezifisches Modell der Erforschung der Entstehung aber auch der Behandlung von Diabetes und Bauchspeicheldrüsenentzündungen und -krebs dienen.

 

Das Projekt wird für drei Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

 

Weitere Informationen:
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/de/fachbeitrag/aktuell/tierversuchsfreie-diabetesforschung-mit-dem-pankreas-chip/