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Sonntag, 03 September 2017 22:17

Malariaforschung mit Plazenta auf dem Chip Empfehlung

Forscher vom College of Engineering and Computer Science der Florida Atlantic University entwickeln ein 3d-Modell, bei dem mit Hilfe eines Mikrofluidik-Chips Plazentaerkrankungen wie der komplizierte Ablauf einer Malaria-infizierte Plazenta simuliert werden soll.

Jedes Jahr sterben 100.000 Schwangere und 200.000 Neugeborene an einer Malariainfektion. Dabei heften sich infizierte Erythrozyten aus dem Blutkreislauf der Mutter an die Blutgefäße in der Plazenta. Das Forscherteam um Prof. Javad Hashemi und Sarah Du liefert hierfür die mikrofluidischen Systeme mit eingebetteten Mikrosensoren, um die Zellwände der Planzentazellen in Echtzeit beobachten zu können. Die langjährige Erfahrung für die Zellksysteme liefert Prof. Andrew Oleinikow vom Charles E. Schmidt College of Medicine der FAU. Oleinikow hat sich bereits mit der Adhäsion der infizierter Erythrozyten beschäftigt und Arzneimittel getestet, die anti-adhäsiv wirken könnten.
 
Quellen:
http://www.fau.edu/newsdesk/articles/microsensor-malaria.php
http://med.fau.edu/home/departments/biomedical/oleinikov.php#pub
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4366606/