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Mittwoch, 19 Juli 2017 11:03

EU: Finanzminister fordern Forschungsetatkürzung um fast halbe Milliarde Empfehlung

Die Finanzminister der EU-Mitgliedsländer verlangen, dass der EU-Haushalt für Investitionen in Forschung und Innovation im nächsten Jahr um 491,47 Millionen zu kürzen. Diese Entscheidung wäre äußerst bedauerlich, denn in den letzten 20 Jahren fußte der Wohlstand in der EU zu zwei Dritteln auf Forschung und Entwicklung und dürfte für die Wettbewerbsfähigkeit der Region nicht außer Acht zu lassen sein.

Während die EU-Kommission selbst von Pascal Lamy einen Bericht hat verfassen lassen, in dem zu einer Verdopplung der Investitionen in Forschung und Entwicklung geraten wurde, möchten die Finanzminister der Mitgliedsländer gerne genau diesen Ast absägen wollen, auf dem sie sitzen.

Starke Kritik kam daher erwartungsgemäß u.a. von Seiten der Hochschulrektorenkonferenz.

Zum Thema Investitionen in Forschung und Innovation gibt es am 6. September zwischen 15 Uhr und 17.30 Uhr in Brüssel auch eine Konferenz. Speaker sind u.a. Carlos Moedas, EU Commissioner for Research, Science and Innovation, Luc Soete vom EU-Expertenkommittee für Forschung, Innovation und Wissenschaftspolitik, und weitere.

Nähere Informationen über die Konferenz sind bei Lysiane Pons unter +32 2 880 30 43 erhältlich.

Quelle und weitere Informationen:
https://www.hrk.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/meldung/eu-haushalt-hochschulen-kritisieren-kuerzungsplaene-bei-forschungsinvestitionen-4192/
http://sciencebusiness.net/events/2017/innovation-matters-debating-priorities-for-a-competitive-europe/