Die Brain-Chip-Systeme bestehen aus Nervenzellen und Gefäßendothelzellen, die in einer Mikroumwelt leben. Die Zellexperimente werden unter gesunden und Enzündungsbedingungen durchgeführt, um zu beurteilen, wie das Weltraumreisen die neuronale Funktion durch Stressfaktoren wie Hypergravidität während des Starts, verminderte Sauerstoffverfügbarkeit sowie zunehmende Stresshormone beeinträchtigen könnte.
Das National Center for Advancing Translational Sciences (NCATS) des NIH fördert die Studie mit zwei Millionen Dollar. Das Center for the Advancement of Science in Space (CASIS) ist von der NASA beauftragt, und wird die Forschung an Bord des U.S. National Laboratory der Internationalen Raumstation leiten und unterstützen sowie die Umsetzung der Forschung im Weltraum mit den Human Emulation Systemen von Emulate koordinieren.
Quelle und weitere Informationen:
https://emulatebio.com/press/ncat-grant-to-fund-hes-aboard-iss/
Mehr Informationen über Emulate:
https://emulatebio.com/about/
-
Schriftgröße
Schriftgröße verkleinern
Schrift vergrößern
Freitag, 23 Juni 2017 09:16
Brain-on-a-Chip im Weltraum Empfehlung
Das amerikanische Unternehmen Emulate, Inc. mit Sitz in Boston ist von den Pionieren der Organ-on-a-Chip-Technologie des Wyss-Institute of Biologically Inspired Engineering an der Harvard Universität gegründet worden. Emulate hat bekannt gegeben, dass es einen Forschungsförderungsetat für eine vollautomatische Forschungsplattform erhalten hat, mit der auf der Internationalen Raumstation Experimente mit den firmeneigenen Brain-Chip-Systemen durchgeführt werden sollen.
Dr. rer. nat.
Menschen für Tierrechte - Tierversuchsgegner Rheinland-Pfalz e.V.