Dabei wandelten sie die menschlichen ipS-Zellen zunächst in sogenannte haemogene Endothelzellen um und differenzierten sie dann mit Hilfe von sieben geeigneten Differenzierungsfaktoren, die mit Hilfe von Viren als Vektoren eingebracht worden waren. Dadurch konnten sich die hämogenen Endothelzellen in hämatopoetische Stammzellen weiterdifferenzieren. Die Zellen sind funktionsfähig, sollen sich jedoch molekularbiologisch von orginal Blutstammzellen unterscheiden.
Originalpublikation:
Ryohichi Sugimura, Deepak Kumar Jha, Areum Han, Clara Soria-Valles, Edroaldo Lummertz da Rocha, Yi-Fen Lu, Jeremy A. Goettel, Erik Serrao, R. Grant Rowe, Mohan Malleshaiah, Irene Wong, Patricia Sousa, Ted N. Zhu, Andrea Ditadi, Gordon Keller, Alan N. Engelman, Scott B. Snapper, Sergei Doulatov & George Q. Daley (2017): Haematopoietic stem and progenitor cells from human pluripotent stem cells. Nature 17. Mai 2017, doi:10.1038/nature22370
Quelle:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/blutstammzellen-des-menschen-erstmals-im-labor-gezuechtet-a-1148154.html