Dienstag, 24 Januar 2017 17:03

Chemikalien und Arzneimittel ohne störende Chirale Empfehlung

Chemiker der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) arbeiten an einem Verfahren, mit dem sogenannte chirale Moleküle zuverlässig getrennt werden können. So woll es in Medikamenten und Pflanzenschutzmitteln weniger Nebenwirkungen geben. Ab dies em Ende zu einer Abnahme von Tierversuchen führt, ist unbekannt.

Chirale sind spiegelbildlich zum Wunschmolekül ausgerichtete Moleküle, die bei der Synthese von Chemikalien entstehen, und insbesondere im Falle von Arzneimitteln Nebenwirkungen auslösen können. Zur Erforschung der technischen Möglichkeiten arbeiten Forscher aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland in einem europäischen Projekt zusammen (CORE). Es ist mit vier Mio. Euro aus den Mitteln von Horizon 2020 ausgestattet. Dabei wollen die Forscher die chemische Synthese mit der physikalischen autokatalytischen Kristallisation kombinieren.

Bereits 2009 ist es Chemikern der FAU unter Leitung von Prof. Dr. Svetlana Tsogoeva gelungen, mit der Methode der autokatalytischen Kristallisation Enantiomeren-reine Aminosäure-Derivate herzustellen, schreiben die Forscher der Friedrich-Alexander-universität in einer aktuellen Pressemitteilung. Im Rahmen des Projekts CORE sollen diese Prozesse nun verfeinert und breiter anwendbar gemacht werden.

Quelle:
http://www.bionity.com/de/news/161337/hoch-effektive-medikamente-und-pflanzenschutzmittel-ohne-unerwuenschte-nebenwirkungen.html?WT.mc_id=ca0264